Bis zu fünf Prozent Rendite sichern ohne an eine Immobilie gebunden zu sein – das geht nur noch bis Ende des Jahres. Dann werden Bausparverträge deutlich unflexibler.
Bausparverträge sind nur noch bis Jahresende als reine Geldanlage möglich. Darauf weist die Stiftung Warentest in der Dezember-Ausgabe ihrer Zeitschrift „Finanztest“ hin. Wer noch bis Ende 2008 einen Bausparvertrag abschließt und mindestens sieben Jahre spart, bekommt die Wohnungsbauprämie vom Staat, ohne verpflichtet zu sein, eines Tages zu bauen, zu kaufen oder zu modernisieren. Ab 2009 können nur noch Sparer, die bei Vertragsabschluss unter 25 Jahre alt sind, mit dem Geld machen, was sie wollen. Alle anderen dürfen das Geld nur in Immobilien stecken.
Als reine Geldanlage bringe ein guter Bausparvertrag mithilfe der staatlichen Bausparförderung eine Rendite bis über fünf Prozent und könne mit vielen Bankangeboten konkurrieren, schreibt „Finanztest“. Einzahlen können Verbraucher auch weniger als 50 Euro im Monat. Die Experten raten, sich von der Bausparkasse einen Sparplan erstellen zu lassen, aus dem hervorgeht, wie viel Geld der Sparer am Ende der Laufzeit bekommt, wenn er auf ein Darlehen verzichtet. Zusätzlich sollten sich Verbraucher auch die Sparrendite berechnen lassen.
ges/AFP