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Report 2022: Migrationsbeauftragte Alabali-Radovan beklagt neuen Höchststand an gewaltsam Vertriebenen
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Schlepper konnten entkommen: Mindestens zwei Migranten vor spanischer Mittelmeerküste ertrunken
Foto: dpa/Lorenzo Carnero Schlepper konnten entkommen: Mindestens zwei Migranten vor spanischer Mittelmeerküste ertrunken

Die Bundesregierung ist besorgt über die rasant wachsende Zahl der Flüchtlinge weltweit. Europa und Deutschland werde sich auch künftig ihrer flüchtlingspolitischen Verantwortung nicht entziehen können.

„Es ist sehr bedrückend, dass die Zahl der weltweit gewaltsam Vertriebenen auch 2022 erneut einen Höchststand erreicht hat“, sagte die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Reem Alabali-Radovan (SPD), dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) am Mittwoch. Dies zeige, dass mehr denn je die Achtung der flüchtlingspolitischen Verpflichtungen, politische Kraft und Menschlichkeit gegenüber denen, die aus ihrer Heimat fliehen müssen, nötig seien. „Europa und Deutschland werden sich auch künftig ihrer flüchtlingspolitischen Verantwortung nicht entziehen.“

Alabali-Radovan verteidigte in diesem Zusammenhang die migrationspolitischen Beschlüsse der europäischen Justiz- und Innenminister aus der vergangenen Woche. „Die Entscheidung zeigt, wie wichtig es ist, dass wir uns mit aller Kraft einbringen und für Menschenrechte einsetzen“, so die Staatsministerin. „Legale, sichere Zugangswege wie Resettlement und die Familienzusammenführung sind ein wichtiger Bestandteil dieser humanitären Verantwortung und müssen weiter ausgebaut werden“, forderte Alabali-Radovan.

Die Politikerin reagierte damit auf den Migrations-Report 2022, den das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen UNHCR an diesem Mittwoch veröffentlicht. Danach sind nach RND-Informationen bis Mai dieses Jahres 110 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht vor Krieg, Gewalt, Hunger und klimabedingten Veränderungen gewesen.

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