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Jamal Musiala: Die Bayern-Wende: Top-Talent zögerte lange mit Corona-Impfung, weil er Zweifel hatte
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FC Augsburg v FC Bayern München - Bundesliga
DeFodi Images via Getty Images Jamal Musiala vom FC Bayern

Derzeit befindet sich Jamal Musiala vom FC Bayern als Kontaktperson zu einer mit Corona infizierten Person noch in Quarantäne. Einem Medienbericht zufolge hat sich der Nationalspieler inzwischen umentschieden und gegen das Virus impfen lassen. Zuvor überwiegen Zweifel.

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Die Impf-Sorgen beim FC Bayern nehmen ab. Laut "Kicker" haben sich zwei der fünf bislang nicht gegen Corona geimpften Profis umstimmen, überzeugen und nun doch gegen das Virus impfen lassen: Serge Gnabry, der im April 2021 an Corona erkrankt war. Und Jamal Musiala.

Im Bericht des Fachblatts werden dessen Beweggründe, derart lange mit der Spritze zu zögern, etwas ausführlicher beleuchtet.

Jamal Musiala folgte zunächst der Stiko-Empfehlung

Demnach hielt sich Musiala, der erst am 26. Februar sein 18. Lebensjahr vollendete, zunächst an die Leitlinien der Ständigen Impfkomission (Stiko), die eine Impfung für Kinder und Jugendliche unter 18 bis in den August hinein nicht als zwingend erforderlich befand. Grund: vergleichsweise geringe Gefahren für schwerere Verläufe oder gar Long Covid.

So ganz passt Musialas Argumentation an dieser Stelle freilich nicht. Nachdem er zuvor schon 18 wurde, galt die Empfehlung für 12- bis 17-Jährige natürlich nicht mehr für ihn. Womöglich wurde er trotzdem davon beeinflusst.

Auch Gnabry und Musiala (r.) müssen in Quarantäne
© 2021 SID Jamal Musiala (r.) und Serge Gnabry vom FC Bayern

Erst im Spätsommer änderte die Stiko ihre Empfehlung und weitete diese auf 12- bis 17-Jährige aus. Zu diesem Zeitpunkt erwog Musiala gemäß "Kicker" tatsächlich eine Impfung, deren Termine allerdings mit zeitlichen Problemen in der schon laufenden Saison kollidierten.

Neben Musiala galten bzw. gelten bei Bayern auch Joshua Kimmich (offiziell) sowie Gnabry, Eric Maxim Choupo-Moting und Mickael Cuisance als ungeimpft. Offenbar wälzten die Profis gewisse Ängste bezüglich etwaiger Nebenwirkungen wie Impfdurchbrüchen und Herzproblemen.

Musiala informierte sich bei mehreren Medizinern

Sogar der Fall Christian Eriksen, der bei der Europameisterschaft auf dem Platz kollabierte, soll eine Rolle in den Abwägungen eingenommen haben - weil Spitzensportler wie Musiala ihren Körper als Kapital betrachten, was Vor- und mögliche Nachteile einer Impfung inkludierte.

Für Musialas Entschluss halfen Expertenmeinungen von Immunologen und Ärzten wie Dr. Roland Schmidt (FC Bayern) oder Prof Dr. Tim Meyer (Nationalmannschaft), der unlängst an alle unschlüssigen Bundesligaspieler den Rat ausgab, sich die Impfung nicht im Hochleistungszeitraum Herbst abzuholen. Sondern, besser: in der Winterpause.

Zog Musiala die Impfung aufgrund seiner Quarantäne doch in den Herbst vor? Die zweimalige Isolation (erst Abreise vom DFB-Team, jetzt bei Bayern) binnen kurzem mag abschreckend gewirkt haben.

In der Winterpause wäre nun Zeit für Musialas zweiten Piks. Und zum Rückrundenstart hätten der FC Bayern sowie der Jung-Nationalspieler ein Problem weniger.

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27.11.2021 | 18:30 Uhr

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