Älter als die Dinosaurier: Nach 200 Jahren: Prähistorisches Monster-Rundmaul erstmals wieder gesichtet

Nach 200 Jahren: Prähistorisches Monster-Rundmaul erstmals wieder gesichtet
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In England ist in diesem Sommer erstmals wieder ein Meerneunauge gesichtet worden. Davor war dort seit dem Jahr 1800 kein Vertreter der prähistorischen Rundmäuler mehr aufgetaucht. Meerneunaugen sehen nicht nur merkwürdig aus, sie sind auch schon länger auf der Welt als die Dinosaurier.

  • Meerneunaugen sind aalähnlich.
  • Sie lebten bereits vor hunderten Millionen Jahren auf der Erde.
  • Auch in Deutschland galten sie lange Zeit als verschwunden.

Das Meerneunauge wurde diesen Sommer in England gesichtet. Das ist eine Sensation, denn zuletzt tauchte ein Vertreter der Spezies dort im Jahr 1800 auf. Die gruselig aussehenden Meerneunaugen gelten in England als die seltensten noch lebenden Fische. "In Deutschland waren Meerneunaugen in vielen Flüssen bis in die 1960er Jahre gesichtet worden. Dann waren sie unter anderem aufgrund von Verschmutzung angeblich praktisch verschwunden", sagt Georg Rast vom WWF. Erst im Jahr 2000 sichtete der WWF in der Nähe des Auen Instituts wieder einige Exemplare.

Meerneunaugen sind aalähnlich und lebten bereits vor hunderten Millionen Jahren auf der Erde. Damit existierten sie schon lange vor den Dinosauriern. Da die Meerneunaugen noch immer nicht vollständig ausgestorben sind, werden sie auch als „lebende Fossilien“ bezeichnet.

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Gutes Zeichen für Wasserqualität



Die seltsamen Rundmäuler können bis zu einem Meter lang werden. Ihr Mund besteht aus kreisförmig angeordneten, scharfen Zähnen. Mit ihnen beißen sie Fische, um dann das Blut ihrer Opfer zu saugen. Obwohl sie aussehen, als hielten sie sich lieber im schlammigen Sumpf auf, brauchen Meerneunaugen sauberes Wasser. Die Wasserverschmutzung ist so ein zentraler Grund für den Rückgang der Art. Dass die monsterähnlichen Rundmäuler jetzt wieder in Englands Flüssen aufgetaucht sind, wird als gutes Zeichen für verbesserte Wasserqualität und greifenden Umweltschutz gewertet.



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kari