Hof – Bislang können die Bauern aus der Region und ihre Verbandsvertreter im politischen Streit um die Erbschaftssteuerreform in wichtigen Forderungen auf „ihre“ Minister bauen. Sowohl bei ihren jüngsten Auftritten bei Veanstaltungen des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) als auch in Zeitungsinterviews und Gesprächen mit Presseagenturen sind die Aussagen eindeutig. Eine Auswahl: In punkto Verschonungsregelungen, die die Verfassungsrichter ausdrücklich zulassen, will Bayerns Landwirtschaftsminister Josef Miller eben die Landwirte unbedingt einbezogen sehen: „Verschonungsregelungen sind erforderlich, um die Weiterführung der landwirtschaftlichen Betriebe im Erbfall nicht ernsthaft zu gefährden. Die Erbschaftssteuer muss angemessen sein. Sie darf nicht dazu führen, dass eine Erbe gezwungen ist, Teile des Betriebs zu verkaufen oder über Jahre hinweg auf Zukunftsinvestitionen zu verzichten.“