„Das Bild weidender Kühe auf grünen Wiesen empfinden viele auch deshalb als Idyll, weil es selten geworden ist. In der Massentierhaltung stehen Rinder auf Spaltenböden im Stall. Sie werden mit Sojaschrot ernährt, denn Gras würde den auf Hochleistung gezüchteten Tieren nicht die nötige Energie für die Milch- und Fleischleistung liefern, die sie erbringen sollen. Der klimaneutrale Kreislauf zwischen Kuh und Grasland funktioniert unter diesen Bedingungen nicht mehr.“ – ndr.de
So geht Klimaschutz: Kühe auf die Weide
„Echte Weidehaltung ist aber nicht nur besser für die Umwelt. Auch das Tierwohl profitiert. Wenn die Tiere mehr als sechs Stunden in der Sommersaison auf die Weide dürfen, dann geht es ihnen messbar besser. Vor allem leiden sie seltener an Gelenk- sowie Klauenerkrankungen, hat das Thünen-Institut belegt. Schließlich können Tiere sich auf der Weide besser bewegen, was die Knochen und Gelenke gesund hält, und sie können ihrem natürlichem Verhalten nachgehen.“ – taz.de
Weniger umweltschädlich: Weidehaltung
„Ökologisch produzierte Milch von Kühen, die auf der Weide stehen, ist umweltfreundlicher als Milch aus konventionellen Betrieben mit reiner Stallhaltung. Grund dafür ist vor allem der Anbau des Futters [...] Ökobetriebe mit Weidehaltung verursachten dabei mit bis zu 27 Cent die geringsten, konventionelle Betriebe mit reiner Stallhaltung mit bis zu 34 Cent pro Kilogramm Milch die höchsten Umweltschadenskosten.“ – umweltbundesamt.de
„Methan mit jedem Pups“
„Bei der Tierhaltung wird vor allem das Treibhausgas Methan frei. Es entsteht bei der Verdauung der pflanzlichen Nahrung. Rinder rülpsen und pupsen es buchtstäblich in die Atmosphäre. Und dort richtet es weitaus mehr Schaden an als Kohlendioxid. Methan ist für das Klima zehn- bis zwanzigmal schlimmer als CO2. Es findet sich aber auch in den übrigen Verdauungsprodukten und wird ebenso frei, wenn Gülle auf den Feldern ausgebracht wird. Aber das ist erst die halbe Rechnung. Noch wichtiger ist die Frage, womit die Kuh gefüttert wird.“ – ardalpha.de