Gesellschaft Freunde der Künste

Nachrichten aus der großen weiten Welt

16.3.2013, 18:00 Uhr Literaturschiff Köln

Lesung: Yoram Kaniuk liest in Köln Erschreckendes und Bewegendes aus seinem Erinnerungsroman "1948"

 

„Wir waren wie Kinder, geradezu unverschämt jung. Einfaltspinsel waren wir, Partisanen." Dies ist die Geschichte eines jungen Mannes, der voller Heldenmut die Schule verlässt und kurz darauf dem Tod in die Arme läuft. Der im Mut die Sinnlosigkeit erkennen muss, die historische Schuld bei allem Recht, die Naivität im Heroismus.


Fünf Jahrzehnte konnte der große israelische Schriftsteller Yoram Kaniuk nicht über seine Erlebnisse im Unabhängigkeitskrieg von 1948 schreiben. Jetzt erzählt er in unwiderstehlich schönen Bildern und schockierenden Momentaufnahmen von dem Kampf, der zur Entstehung des Staates Israel führte. Mit historischer Karte, Zeittafel, Glossar und einem Porträt des Autors im Anhang.

 

 

Über den Autor:

1930 in Tel Aviv geboren, verkörpert Yoram Kaniuk zionistische und israelische Geschichte. Er wurde im Unabhängigkeitskrieg verwundet, zog für zehn Jahre nach New York, kehrte 1961 nach Israel zurück. Für seine Romane, Geschichten und Kinderbücher erhielt er zahlreiche Preise, zuletzt den renommierten Sapir-Preis für „1948“. Die Universität Tel Aviv verlieh ihm 2011 die Ehrendoktorwürde. Sein Roman „Adam Hundesohn“ wurde in 20 Sprachen übersetzt und 2008 verfilmt.

 

 

Pressestimmen:

Dradio:

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1984970/

 

Welt:

http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article113232162/Jeder-Soldat-erhielt-nur-fuenfundzwanzig-Patronen.html

 

Zeit:

http://www.zeit.de/kultur/2011-10/yoram-kaniuk-interview

 

 

 

 

Die Lesung findet statt:


Am 16.3.2013 uab 18:00 Uhr

MS RheinEnergie/ Literaturschiff | Frankenwerft, KD-Anleger

Innenstadf, 50667 Köln


Sprecher: Joachim Król
Moderation: Carolin Emcke

VVK: € 15,- / AK € 17,-
Tickets über: www.lit-cologne.de

Die Lesung findet im Rahmen der lit.Cologne statt.