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Gaalbern – hinein: Ausgelassene Stimmung bei Hünfelder Karnevalssitzung

Fotos: Karl-Heinz Burkhardt
Fotos: Karl-Heinz Burkhardt © -

Hünfeld - Bei der Fremdensitzung der Hünfelder Karnevalsgesellschaft war Samstagabend in der Stadthalle Kolpinghaus der Teufel los. Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie von dem Abend.

Sitzungspräsident Frank Martini war sichtlich gerührt, als er in den mit 400 Gästen gefüllten Saal schaute. „Unser Wohnzimmer so zu sehen, macht mich stolz“, sagte er. Stolz konnte Martini auch auf die 260 Aktiven sein, die ein mehr als fünf Stunden dauerndes Programm boten, welches aber zu keiner Minute langweilig war.

Das lag besonders an Joachim Hess, der in seinem Amt als Gaalbernschaude voll aufgeht. Ob als Sänger mit dem Elferrat, an der Gitarre mit den „Straßenmusikanten“ Reiner Borneis und Steffen Diegmüller oder in der Bütt: „Jochi“ steckte das Publikum mit seiner Fröhlichkeit an. Hess berichtete von der „guten alten Zeit“, als es noch 21 Wirtschaften und zwei Kinos in Hünfeld gab. Und aus Howard Carpendales „Hello Again“ machte er kurzerhand „Helau Gaalbern“ – mit tatkräftiger Unterstützung seiner Enkelin Mia-Sophie, die dem Publikum den Text zum Mitsingen anzeigte.

Überhaupt waren die abwechslungsreichen Büttenreden ein Pluspunkt der Sitzung. Albano Charis Bracaj, Wirt des Kolpinghauses, nahm den Elferrat aufs Korn: „Der Elferrat hat sich bereit erklärt, jeden Gast persönlich nach Hause zu fahren – schließlich gibt es in Hünfeld kein Taxi mehr. / kir

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