Trotz Unterzahl: Bach schaltet ideenloses Hainsacker aus

Ein gut vorgetragener Angriff über die linke Seite bescherte den Hausherren bereits in der 2. Minute die Führung. Markus Kindler legte quer, Petar Dizdar netzte ein. „Das war natürlich ein super Start“, kommentierte Bachs Trainer Thomas Sommer, der zwei offensiv ausgerichtete Mannschaften ausmachte und „super Umschaltmomente“ seiner Mannschaft sah. Mehrmals lief der VfB allein auf das gegnerische Tor zu; die beiden Chancen Hainsackers resultierten aus Fehlern im gegnerischen Spielaufbau. Eine Schlüsselszene ereignete sich in der 34. Minute, als Bachs Rechtsverteidiger Sandro Schneider eine frühe Gelb-Rote Karte sah. „Das hat uns natürlich einen kleinen Knick gegeben. Nichtsdestotrotz haben wir es bis zur Pause gut wegverteidigt“, so Thomas Sommer, dessen einziger Kritikpunkt war, dass sein Team die Pausenführung nicht schon klarerer gestaltete.

Im zweiten Spielabschnitt waren die Gäste zwar öfter am Ball, wurden dabei aber nur selten richtig zwingend. Eine Ausnahme dessen bildete ein Pfostentreffer von Robin Peter aus 13 Metern (50.), nachdem ein Bacher Innenverteidiger im Zentrum leicht weggerutscht war. „Da hatten wir Glück. Wenn hier da 1:1 fällt, kann das Spiel ganz anders ausgehen“, sagte Sommer, der seiner Mannschaft ein Lob machte für die anschließende Defensivarbeit: „Trotz Unterzahl hatten wir die klareren Chancen.“ Der Lohn dessen folgte schließlich in der 85. Spielminute, als Dino Mrkic von links in die Mitte zog und den Ball unhaltbar ins lange Toreck schlenzte. Sommer: „Wir freuen uns über einen verdienten Sieg.“ Gästetrainer Michael Diermeier kreidete unterdessen an, dass seine Mannschaft im Angriffsspiel zu unsauber agiert hätte: „Wieder mal durch einen bitteren Fehler bekamen wir nach zwei Minuten das erste Tor. Danach waren wir trotzdem spielerisch besser. Leider haben wir uns trotz Überzahl nicht viele Torchancen rausspielen können, da sehr oft der letzte Pass nicht sauber gespielt wurde.“