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Bei den Indianern

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Es ist nicht ihr erster Kinderbuchpreis, aber das Buch, das mit dem Preis für Bücher für Kinder von 11 bis 14 Jahren ausgezeich- Į net wurde, „Der weite Weg des Nataiyu“, behandelt ein Thema, ) füY'/dä's' sich Käthe Rächeis seit langem besonders interessiert: Die Indianer.

Sie haben Käthe Recheis schon als Kind fasziniert - wahrscheinlich, meirit sie, sind die Einengungen des Lebens in der Zivilisation schuld daran, daß so viele Kinder ihre Wünsche auf die Indianer übertragen. Der Inhalt des neuen Buches wird einerseits diesem Bedürfnis gerecht, baut aber andererseits auch Klischeevorstellungen ab: Es zeichnet anhand von Dokumenten, die Käthe Re- cheis einem amerikanischen Jesuitenpater verdankt, das Schicksal eines kleinen Indianers nach, der zwangsweise in die Schule gehen muß, flüchtet und zu seinem Stamm zurückkehrt. Zeit der Handlung: um 1874.

Das Buch ist die Frucht einer Reise in eine Blackfoot-Reservation - es war die dritte Reise der Autorin Käthe Recheis zu den Indianern, doch schrieb sie in ihren vielen Büchern über viele Themen, über Tiere („Der kleine Biber und seine Freunde“) ebenso wie über das Irland-Problem („London, 13. Juli“). Und sie schreibt auch für alle Altersstufen, aber immer für junge Menschen, weil die Befriedigung ihrer Lesebedürfnisse besonders wichtig ist.

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