FC Bayern: Neuer hätte sich würdigeren Abschied gewünscht

von David Weiss
1 min.
Bayern München Manuel Neuer @Maxppp

Seit fünf Tagen ist der Wechsel von Manuel Neuer zum FC Bayern München besiegelt. Mit der neuen Sicherheit im Rücken verschafft sich der Nationaltorhüter Luft und greift seinen ehemaligen Arbeitgeber Schalke 04 an.

Wochenlang hing Manuel Neuer in der Luft. Der FC Bayern München und Schalke 04 hatten sich auf eine Ablöse verständigt, doch die ‚Knappen‘ wollten dem Transfer die Freigabe nicht erteilen. „Der Verein hat sich Zeit gelassen, ich verstehe ja die Interessen des Klubs, aber es wäre vielleicht nicht verkehrt gewesen, wenn ich wenigstens intern eine kleine Abschiedsfeier hätte machen können“, kritisiert der Schlussmann im Gespräch mit der ‚Süddeutschen Zeitung‘.

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Neuer wollte ursprünglich schon Mitte März bekanntgeben, dass er seinen Vertrag bei ‚Königsblau‘ nicht verlängern werde. Doch mit Rücksicht auf den Trainerwechsel (Felix Magath zu Ralf Rangnick) verzichtete er. Nicht die klügste Entscheidung, meint der 25-Jährige mittlerweile: „Ich hab schon gelitten in dieser Zeit. Ich weiß nicht, ob es richtig ist, immer so loyal zu sein. Vielleicht muss ich künftig mehr an mich denken.

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Statt eines Abschieds bekam Neuer von Aufsichtsratschef Clemens Tönnies auf der Feier nach dem Pokalsieg nochmals ein Vertragsangebot. Die ‚Knappen‘ überboten den FC Bayern sogar, erinnert sich Neuer: „Es ging da nochmal ums Geld, dass ich noch mehr verdienen könnte auf Schalke, aber das war für mich nicht wichtig. Geld ist kein Kriterium bei meinem Wechsel. Es geht um meine persönliche Weiterentwicklung und um den sportlichen Erfolg.

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Deshalb hätten auch die feindlichen Reaktion der Bayern-Fans den Transfer nie gefährdet: „Ich habe das Schalker Trikot getragen, als Kapitän. Wenn die Fans der anderen Mannschaft mich beleidigen, muss ich das ertragen.“ Neuer hat sich bis 2016 an den deutschen Rekordmeister gebunden.




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