Georg Miethe
Am 10. August 1943 wird Georg Miethe nach einer Denunziation festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, sich gegenüber seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wiederholt beleidigend über führende National­sozialisten geäußert zu haben. Angesichts der alliierten Luftangriffe soll er ein baldiges Ende des Regimes vorhergesagt haben.
Georg Miethe wird am 14. September 1943 vom 1. Senat des „Volksgerichtshofs” unter Roland Freisler wegen „Wehrkraftzersetzung” zum Tode verurteilt. Er wird am 21. September 1943 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Georg Miethe
Bundesarchiv R 3017/33734
Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Georg Miethe vom 14. September 1943
Bundesarchiv R 3017/33734
Ablehnung eines Gnadenerweises für Georg Miethe durch den Reichsminister für Jusitz vom 16. September 1943
Bundesarchiv R 3017/33734
Schriftwechsel über den Umgang mit dem Leichnam von Georg Miethe
Bundesarchiv R 3017/33734
Mitteilung über die Hinrichtung von Georg Miethe vom 21. September 1943
Bundesarchiv R 3017/33734