Georg Miethe

27. September 1886, Mittel-Peilau (Piława) – 21. September 1943
Georg Miethe absolviert nach dem Besuch des Gymnasiums eine Banklehre in Hirschberg. 1935 wird er Leiter einer Zweigstelle der Deutschen Bank im ober­schlesischen Hindenburg (Zabrze).
Am 10. August 1943 wird Georg Miethe nach einer Denunziation festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, sich gegenüber seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wiederholt beleidigend über führende National­sozialisten geäußert zu haben. Angesichts der alliierten Luftangriffe soll er ein baldiges Ende des Regimes vorhergesagt haben.
Georg Miethe wird am 14. September 1943 vom 1. Senat des „Volksgerichtshofs” unter Roland Freisler wegen „Wehrkraftzersetzung” zum Tode verurteilt. Er wird am 21. September 1943 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Georg Miethe

Bundesarchiv R 3017/33734

Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Georg Miethe vom 14. September 1943

Bundesarchiv R 3017/33734

Ablehnung eines Gnadenerweises für Georg Miethe durch den Reichsminister für Jusitz vom 16. September 1943

Bundesarchiv R 3017/33734

Schriftwechsel über den Umgang mit dem Leichnam von Georg Miethe

Bundesarchiv R 3017/33734

Mitteilung über die Hinrichtung von Georg Miethe vom 21. September 1943

Bundesarchiv R 3017/33734

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