Leuchtende Fische, Gärten aus Glasschwämmen oder großäugige Tintenfische: Erneut hat ein internationales Wissenschaftsteam fantastische Aufnahmen von Lebewesen der Tiefsee veröffentlicht, die meist skurril anmuten – und von denen vermutlich 160 bisher unbekannt sind. Bereits im Februar hatten die Forschenden die Entdeckung von rund 100 wahrscheinlich neuen Ozeanbewohnern verkündet.
Während seiner 40-tägigen Expedition hatte das Team vom Schmidt Ocean Institute unter anderem den Salas y Gómez-Rücken untersucht und dabei auch einen Tauchroboter eingesetzt. Dieser Rücken, ein Unterwassergebirge, erstreckt sich im Pazifik von Chile bis zur Osterinsel. Die Experten und Expertinnen hoffen nun, dass ihre Ergebnisse die Bemühungen um die Ausweisung eines Schutzgebiets voranbringen könnten – für eine biologisch besonders reiche Zone der Meere.
