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Zeugungskraft Wege aus der Spermienkrise: Warum Männer unfruchtbarer werden – und wie sich gegensteuern lässt

rotgefärbtes Spermium vor grünlichem Hintergrund
Spermienkrise? Seit Jahrzehnten sinken Spermienanzahl und -qualität im Ejakulat westlicher Männer. Was sind die Gründe? 
© Westend61/Getty Images
Seit Jahrzehnten sinken die Anzahl und die Qualität der Spermien von Männern in westlichen Ländern, und eine neue Studie bestätigt diesen Trend. Die Rede ist von einer Spermienkrise. Wo liegen die Gründe? Und mit welchen Mitteln und Wegen kann man die Qualität der Samenzellen verbessern? 

Werden Männer unfruchtbar? Können sie künftig keine Kinder mehr zeugen? Stirbt die Menschheit womöglich schon in wenigen Jahrzehnten aus? Diese Befürchtungen geisterten 2017 durch die mediale Weltöffentlichkeit.  Ausgelöst wurden sie durch eine großangelegte Studie des israelischen Epidemiologen Hagai Levine: Sein Team und er werteten 185 Studien aus, für die Forschende die Zahl der Spermien im Ejakulat bestimmt hatten. Demnach hatte sich die Anzahl der Spermien von 99 Millionen in einem Milliliter im Jahr 1973 auf nur noch 47 Millionen im Jahr 2011 verringert – ein Rückgang um gut 50 Prozent. Umgerechnet aufs Jahr sank die Konzentration im Schnitt um 1,4 Prozent.

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