06.02.2024
Implenia gewinnt große, komplexe Projekte im Tief- und Hochbau in der Schweiz und Deutschland
Sanierung Autobahnabschnitt Thun Süd-Spiez | Instandsetzung Stadtautobahn St. Gallen West-Ost | Fokus auf Verbesserung Sicherheit sowie Lärm- und Umweltschutz | Nachhaltiges Hochbauprojekt in München | Auftragsvolumen für Implenia von über CHF 110 Mio.
Market-Place-4.0 RWE Power AG |
05.02.2024
Geothermie - die Erkundung des Untergrundes im Rheinland geht weiter
Geothermie - die Erkundung des Untergrundes im Rheinland geht weiter - Das Bohrgerät bohrt in Weisweiler eine Erkundungsbohrung von rund 500 Metern. Ihre Daten helfen die nächsten Erkundungsschritte zu planen. (Credits: RWE)
- 500 Meter tief: Zweite Bohrung vor dem Kraftwerk Weisweiler
Wie lässt sich die Erdwärme tief unter Weisweiler zur Energiegewinnung nutzen? Der Antwort wollen die Fachleute jetzt wieder ein Stück näherkommen: Seit Freitag wird vor dem Kraftwerk eine 500-Meter-Bohrung niedergebracht, die zweite Bohrung innerhalb weniger Monate. Sie wird das Wissen über den Untergrund und seine Eignung für die tiefe Geothermie erweitern. Zudem will das Forschungsteam dort eine tiefe Erdwärmesonde installieren, deren aufgenommene Energie über eine Wärmepumpe erschlossen werden kann. Damit würde dort mittelfristig Tiefenwärme zutage gefördert werden – erneuerbare Energie, mit der die noch zu errichtenden Forschungsgebäude beheizt werden sollen.
Auch die zweite Bohrung ist Teil des internationalen Interreg-Forschungsprojekts DGE-ROLLOUT*. Es wurde vom Geologischen Dienst NRW koordiniert. Für die ersten Bohrungen in Weisweiler sorgt RWE Power. Die Erdwärmesonde ist eine Spezialanfertigung aus der Schweiz und wird betreut von der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG, die in das erste, 100 Meter tiefe Bohrloch seismologische Messgeräte eingebaut hat. „Mit diesem aufwändigen Projekt und unserem kommenden Standort in Weisweiler wollen wir weitere Untergrunddaten sammeln, die wir auf dem Weg zu Strukturwandel und Wärmewende im Rheinland brauchen“, sagt Prof. Rolf Bracke, Leiter der Fraunhofer IEG.
Auf der Grundlage der beiden Bohrungen könnte später unter Regie von Fraunhofer IEG eine tiefe Erkundungsbohrung niedergebracht werden, um Thermalwasser führende Erdschichten zu orten. Sie würde auf ihrem Weg in die Tiefe auch den sogenannten Kohlenkalk erreichen. „Wir vermuten dieses karbonatische Reservoirgestein ab einer Tiefe von etwa 1.300 Metern“, sagt Dr. Martin Salamon vom Geologischen Dienst in Krefeld. Geologische Erkundungen, wie Bohrungen und seismische Messungen, sind für die Erschließung zwingend erforderlich.
Studien der Fraunhofer IEG zeigen, dass Tiefengeothermie den aktuellen Wärmebedarf Deutschlands mindestens zu einem Viertel decken könnte. Das geothermische Potenzial von NRW ist besonders groß. Heißes Wasser aus der Tiefe wird zum Beispiel in Paris, Wien und München zur klimafreundlichen Wärmeversorgung genutzt. Ist das Thermalwasser in ausreichenden Mengen vorhanden und heiß genug, kann es bei der Fernwärme-Versorgung von Haushalten oder auch in der Industrie fossile Energieträger, wie Erdgas und Braunkohle, ersetzen.
RWE Power-Vorstandsmitglied Dr. Lars Kulik: „Vom Kraftwerk Weisweiler zieht sich eine Fernwärmeleitung von RWE bis nach Aachen. Wenn sie eines Tages mit Tiefengeothermie erzeugte und damit regenerative Fernwärme transportiert, sind Energiewende und Strukturwandel in unserer Region wieder ein gutes Stück weiter.“
Quelle/ Fraunhofer IEG / RWE
05.02.2024
Komplexe Materialbewirtschaftung für Bau der zweiten Röhre des Gotthardtunnels in der Schweiz
Wenn Anfang 2025 die beiden Tunnelbohrmaschinen (TBM) für den Haupttunnel der zweiten Röhre des Gotthardtunnels starten, geht auch die Materialbewirtschaftung in den Vollbetrieb über. Welche Herausforderung der Transport von 7,4 Mio. Tonnen Gestein mit sich bringt, erklärt Bauingenieur Tobias Griessmair in einem Video.
05.02.2024
Dr. Ulrich „Uli” Paschedag verabschiedet sich in den Ruhestand
Dr. Ulrich "Uli" Paschedag verabschiedet sich Ende Februar 2024 an der Technischen Hochschule Georg Agricola in den Ruhestand. Er studierte an der RWTH Aachen, wo er seinen Abschluss als Diplom-Bergingenieur erwarb. Nach dem Studium entschied er sich 1984, an der zentralen Einrichtung für Forschung und Entwicklung im Steinkohlenbergbau, der Bergbau-Forschung in Essen (heute DMT) am Institut für Vortrieb und Gewinnung zu weiterzuarbeiten. Er war befasst mit zahllosen untertägigen Messungen an verschiedenen Bergbaumaschinen, hauptsächlich Hobelanlagen, und führte übertägige Versuche an künstlichen Kohlenstößen durch. Während seiner Zeit bei der Bergbau-Forschung verfolgte Dr. Paschedag ferner an der TU Berlin seine Promotion im Bereich „Aktivierte Gewinnungstechnik“, die er im Jahre 1990 erfolgreich abschloss.
03.02.2024
Forschungskolloquium von BGR und Leibniz Uni Hannover (LUH)
Die BGR und die Leibniz Universität Hannover (LUH) haben ihr zweites Forschungskolloquium ausgerichtet. Nach der erfolgreichen Einführung des Formats auf Einladung der LUH im Jahr 2022 war diesmal die BGR Gastgeberin der Veranstaltung, bei der mehr als 60 Geowissenschaftlerinnen und Geowissenschaftler beider Einrichtungen über aktuelle Forschungsthemen von gemeinsamem Interesse diskutierten.
05.02.2024
GeoResources Zeitschrift 1-2024
Spezialthema: Nachhaltiges Planen, Bauen und Betreiben im Fokus
Die GeoResources Zeitschrift 1-2024 widmet sich neben den Hauptthemengebieten Bergbau, Tunnelbau, Geotechnik und Energie dem Spezialthema:
Nachhaltiges Planen, Bauen und Betreiben im Fokus....
05.02.2024
Normen und Standards wichtig für grünes und digitales datenbasiertes Bauen!
Der im Januar 2024 vom DIN veröffentlichte Entwurf der überarbeiteten Normungsroadmap Bauwerke beginnt mit „Bau ist gekennzeichnet durch Bewegung und Anpassung.“ Ziel des Dokum...
05.02.2024
Sommerwärme für den Winter – Saisonaler Wärmespeicher in altem Steinkohlenbergwerk
Ein saisonaler Wärmespeicher in Bochum verbindet die Stärken von Grubenwasser, Solarthermie und Großwärmepumpe zur Fernwärmenutzung. Das Fraunhofer IEG erstellte den Protot...
13.05.2024 - 17.05.2024
IFAT Munich 2024 – Weltleitmesse für Umwelttechnologien
14.05.2024 - 16.05.2024
Fachtagung Rutschungen 2024
15.05.2024 -
Georado Praxistag
16.05.2024 - 17.05.2024
Geokinematischer Tag 2024 - Freiberg
White Paper: Fachkräfte gewinnen, entwickeln und binden
25. September 2023 (1245 Klicks)
Fachkräftemangel im MINT-Bereich ist angesichts des Demografiewandels, aber auch der großen gesellschaftlichen Herausforderungen durch den Klimawandel ein Thema für die meisten Unternehmen in den Branchen Geotechnik, Tunnelbau und Bergbau/Rohstoffe. Was müssen Führungskräfte unternehmen, um Fachkräfte zu gewinnen und zu binden, eine faire Zusammenarbeit im Team zu stärken und die Zukunft zu gestalten?
Liederbuch für Berg- und Hüttenleute - das Original - modern überarbeitet!
11. Mai 2017 (4647 Klicks)
Das Liederbuch für Berg- und Hüttenleute des Berg- und Hüttenmännischen Vereins ist wieder lieferbar. Die neue, 15. Auflage ist inhaltlich umfassend und modern überarbeitet. Im Auftritt bleibt es klassisch und ist hochwertig sowie langlebig verarbeitet. Dies ist die einzige authentische Neuauflage des originalen Liederbuchs für Berg- und Hüttenleute des Berg- und Hüttenmännischen Vereins. Für zu Hause, den Knappenchor und die Kneipe.
06.05.2024 (141 Klicks)
Vom Ende eines Zeitalters - ein bis dato einmaliges filmisches Unterfangen - Filmtipp