Trainings-Intervalle

Wie oft sollte man trainieren?

Endlich wieder Fitnessstudio! Aber die Resultate bleiben aus? Dann ist es höchste Zeit, einen Blick auf die optimale Anzahl an Trainingstagen zu werfen – und die Routine beim Work-out. Wir verraten, wie Sie richtig in Form kommen.
Wie oft sollte man trainieren
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So oft trainieren: Mit der richtigen Anzahl an Trainingseinheiten zum Erfolg

Wer regelmäßig auf der Hantelbank liegt, beim Joggen Meilen herunterreißt oder komplizierte Work-out-Routinen absolviert, will irgendwann natürlich auch Resultate sehen. Bleiben diese jedoch aus, könnte das an zu wenigen Trainingstagen pro Monat liegen – oder an der falschen Intensität.

Tony Horton, der Entwickler des Home-Trainingsprogramms Power 90 Extreme (P90X), empfiehlt, minimal 22 Tage pro Monat zu trainieren, im Idealfall sogar 25 Tage. Dabei mahnt er zur Geduld: "Wir gehen zwölf Jahre zur Schule und studieren danach teilweise noch jahrelang. Wie lange das alles dauert, kümmert uns nicht, aber wenn wir nach zwei Monaten noch kein Gewicht verloren haben, hören wir auf. Wer in der ersten Klasse schon alles hinschmeißt, landet am Ende in der Gosse."

Wie oft trainieren? Die Intensität macht's

Laut Fitnesstrainer Noah Neiman, Trainer bei der internationalen Gym-Kette Barry's Bootcamp, ist aber vor allem die Art des Trainings entscheidend. Denn nur die Anwesenheit im Fitnessstudio alleine bringt noch keine Resultate: "Gleichmäßige, intensive Anstrengung und echte Hingabe unterscheiden die Leute aus dem Gym, die den Körper haben, den du unbedingt möchtest, von denen, die zwar hingehen, aber niemals Resultate sehen."

Wenn sich trotz 22 Trainingstagen im Monat die gewünschten Ergebnisse nicht zeigen, kann ein Trick helfen: Einfach die unbeliebteste Übung ganz an den Anfang stellen. Wer laufen hasst, stellt sich demzufolge als Erstes auf das Laufband, denn das ist der Körper nicht gewohnt – und wird sich in der Folge schneller umstellen und unmittelbar die gefragten Muskelpartien aktivieren.

Raus aus der Komfortzone

Das Gleiche gilt für Sportler, die sich eine strikte Routine angewöhnt haben: Einfach mal etwas Neues einstreuen, denn der Körper gewöhnt sich sonst an die gleichbleibende Belastung. Wer wochenlang Sets mit 20 Push-ups absolviert hat, kann beispielsweise auf 25 erhöhen oder aber Sets mit Deadlifts ergänzen.

"Was das 'Beste' ist, das man geben kann, ändert sich ständig", bestätigt Tony Horton. "Es ändert sich von Tag zu Tag, Workout zu Workout, Monat zu Monat."

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