Wodka Martini - Geschüttelt, oder gerührt?

Der Wodka-Martini, wohl einer bekanntesten Cocktails aus Film- und Fernsehen. „Geschüttelt, nicht gerührt“, ist wohl der erste Satz, der einem bei diesem Kultgetränk einfällt. Doch gibt es über diesen Cocktail noch vieles anderes zu erfahren, mehr dazu in diesem Artikel.

Wodka Martini - Geschüttelt, oder gerührt? Foto igorr1 / depositphotos.com

Den Wermut gab es bereits im Jahre 1786. Um 1950 und 1960 wurde dann der bisher genutzte Gin im Martini immer mehr durch Wodka ersetzt, wodurch der Wodka Martini entstand.

Welches Glas verwendet man für einen Wodka-Martini

  • Bestimmt hat jeder von Ihnen schon einmal das bekannte Martini Glas gesehen.
  • Das umgekehrte Dreieck mit dem langen Hals.
  • In den letzten Jahren kam es jedoch immer mehr dazu, den Martini in Kelchen, Coupés und Nick- und Nora-Gläsern zu servieren.
  • Diese sind einfacher zu nehmen wodurch sie auch weniger zum überschwappen neigen.

Die Zutaten für einen Wodka-Martini

Die Grundzutaten sind nicht viele:

  1. Wodka
  2. trockener Wermut
  3. und Eiswürfel.

Das ist alles, was den einzigartigen Geschmack des Cocktails ausmacht.

Wodka Martini - Geschüttelt, oder gerührt? Foto Gutekueche.at

Wie mixe ich den Wodka-Martini?

“Wodka Martini - geschüttelt, nicht gerührt” , diesen Satz hat wohl jeder schon einmal gehört.

Jedoch hat James Bonds Wodka Martini kein hohes Ansehen bei Spirituosenexperten.

Normalerweise werden die Zutaten nämlich in einem mit Eiswürfeln gefüllten Glas gerührt.

Das Schütteln mit Eis führt zu zwei Problemen:

  • Die Eiswürfel brechen und verwässern den Cocktail.
  • Die abgebrochenen Eisbrocken machen den Martini trüb.

Das Ganze hat zwar weniger mit Geschmack zu tun, optisch beeindrucken sollte er jedoch in jedem Fall.

Welche Wodka-Martini Varianten gibt es?

Wodka Martini - Geschüttelt, oder gerührt? Foto tbralnina / depositphotos.com

Wirklich andere Varianten gibt es neben dem Original Rezept des berühmten Cocktails nicht.

Eine ganz ähnliche Herstellung hat der Dry Martini, der statt Wodka mit Gin hergestellt wird.

Wermut kann jedoch mit sämtlichen Weinen, Säften, Sirups und sogar Limonaden wie Sprite gemischt werden.

Auch Gingerale kann hinzugefügt werden.

Die Auswahl an Rezepten ist gigantisch.

Welches Equipment benötige ich zum Mixen eines Wodka-Martinis?

  1. Neben dem Martini Glas wird außerdem ein Rührglas benötigt.
  2. Dieses ist meist mit einem Schnabel versehen.
  3. Die Zutaten des Cocktails werden darin mit dem in sich verschnörkelten langen Barlöffel gerührt und mit Eiswürfeln gekühlt.
  4. Außerdem wird einen Jigger (kleiner Messbecher) und einen Strainer, auch bekannt als Barsieb, verwendet.

Beachtenswertes & Dekoration

Wodka Martini - Geschüttelt, oder gerührt? Foto NewAfrica / depositphotos.com

Die Dekoration ist bestimmt jedem bekannt, da es neben dem Dry Martini als einziger Cocktail gilt, der damit verziert wird.

Die Olive am Stäbchen, die sich stehend im Glas zeigt.

Es kann jedoch auch die Schale einer Zitrone verwendet werden.

Das hängt dann ganz vom Geschmack ab.

Tipps & Fazit

Es gibt noch ein paar Tipps, die das Trinkerlebnis noch besonderer machen.

  1. Das Gemisch sollte etwa 20 Sekunden lang geschüttelt werden und danach in ein gekühltes Glas abgeseiht werden.
  2. Die Zitrone über dem Cocktail drehen, da so Öle freigesetzt werden.

Es ist wirklich erstaunlich, welch lange Geschichte hinter der Entstehung des Cocktails liegt.

Wenn Sie bei der nächsten Veranstaltung dann einen Wodka Martini servieren, geben sie doch gerne mal ein bisschen an und erzählen die Geschichte des bekannten Satzes: “Wodka Martini - geschüttelt, nicht gerührt.”


Bewertung: Ø 5,0 (16 Stimmen)

User Kommentare

Maarja

Interessanter Artikel. Mir persönlich ist der Drink aber zu alkoholhaltig. Interessant dass gerührt wird - nicht geschüttelt

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Maarja

Übrigens ein ganz tolles Foto! Deswegen hab ich den Artikel überhaupt gelesen. Wie lange dafür wohl geübt worden ist?

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Pesu07

Interessant zu lesen, warum Wodka-Martini nicht geschüttelt, sondern gerührt sein soll. Aber wenn man es liest, ist es dann eh logisch. :-)

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