Förste. Dr. Anja Herpe hat die Zahnarztpraxis von Bernhard Sievers in Förste übernommen und setzt auf ein modernes Behandlungskonzept.

Dr. Anja Herpe mit zwei ihrer Fachangestellten Stefanie Höfer und Angelika Schrader (von links ) in den neu gestalteten Praxisräumen.
Dr. Anja Herpe mit zwei ihrer Fachangestellten Stefanie Höfer und Angelika Schrader (von links ) in den neu gestalteten Praxisräumen. © Herma Niemann

Hell, freundlich und modern sind die Räume der Zahnarztpraxis in Förste, die Dr. Anja Herpe renoviert und übernommen hat. Herpe stammt aus dem Thüringischen Mühlhausen, hat in Frankfurt am Main studiert und promoviert und war zuletzt in Groß Schneen/Friedland als Zahnärztin angestellt.

„Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich was Eigenes brauche“, sagt die 38-Jährige, die schon seit dem Tod von Bernhard Sievers im Dezember 2014 die Förster Praxis kommissarisch führte. Inzwischen hat sie die Praxis offiziell übernommen und damit auch ein wahres Goldstück erhalten, schwärmt Dr. Herpe und von ihrem fünfköpfigen Helferinnenteam und ihren Patienten.

Fernöstliche Elemente

Damit diese sich wohlfühlen, habe sie bei der Gestaltung der Räume bewusst auf fernöstliche Elemente gesetzt, was beruhigend wirken soll. Im Wartezimmer läuft deshalb auch Entspannungsmusik und über den Behandlungsstühlen sollen demnächst Monitore angebracht werden, die für eine optische Zerstreuung sorgen sollen.

Ende des Jahres werde sie zudem ihre Hypnoseausbildung abgeschlossen haben, so dass sie auch diese Form der Behandlung anbieten könne.

Individuelles Miteinander

Die junge Zahnärztin möchte weg von dem typischen Praxisambiente und legt besonderen Wert auf ein individuelles Miteinander mit ihren Patienten, egal ob jung oder alt. Wichtig sei ihr allerdings auch, dass ihre Patienten mit ihrem Prophylaxe-Konzept konformgehen. Viele Menschen würden leider immer noch der Meinung sein, dass, wenn sie keine Schmerzen hätten, auch nichts gemacht werden müsse. „Und von dieser Einstellung muss man weg. Wenn man nämlich erst Schmerzen hat, ist es oft schon zu spät“.

Deshalb sei für sie auch wichtig, bereits die Kinder auf spielerische Weise an die wichtigen Grundlagen der Zahnhygiene heranzuführen und plant deshalb, zwei bis viermal im Jahr eine Teddy-Sprechstunde zu veranstalten. hn