CES

Desktop-CPUs Core i-13000: Intel haucht "Alder Lake" neues Leben ein

Eine ganze Palette weiterer Core-i-13000-CPUs kommt in den Handel. Ein Highlight ist der Core i5-13400(F) mit nunmehr zehn Rechenkernen.

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Intels CPU-Topmodell Core i9-13900K aus der Raptor-Lake-Generation.

(Bild: c't)

Lesezeit: 3 Min.

Intel erweitert seine Palette an Desktop-Prozessoren der Baureihe Core i-13000 – 16 CPUs stellt der Hersteller jetzt zur Technikmesse CES 2023 vor, darunter sechs besonders stromsparende 35-Watt-Modelle. Bei allen CPUs gilt allerdings: Raptor Lake mit den aktuellen Raptor-Cove-Kernen gibt es garantiert nur in den Topmodellen. Darunter verwertet Intel auch die alten Alder-Lake-Dies weiter.

Für Desktop-PCs kommt die übliche Produktpalette vom Core i3-13100F bis zum Core i9-13900. Alle Modelle unterhalb des bereits erhältlichen Core i5-13600K(F) sind so spezifiziert, dass Intel die früheren Alder-Lake-Dies weiterverwenden kann. Das bedeutet primär, dass die Level-2-Caches von 2 auf 1,25 MByte pro CPU-Kern beschnitten sind. Der Hersteller verwendet die unterschiedlichen Dies je nach Verfügbarkeit, erwartet aufgrund der Angleichung aber keine Performance-Unterschiede.

Die Performance-Kerne sind somit kaum schneller als bei den 12000er-Modellen; lediglich die Taktfrequenz steigt etwas. Der Core i5-13600 etwa ist mit einem maximalen Turbo von 5,0 GHz 200 MHz flotter als der Vorgänger Core i5-12600. Dafür verwenden alle neuen Core-i5-CPUs genauso wie die Core i9 und Core i7 zusätzliche Effizienzkerne – selbst der Core i5-13400(F) greift auf vier solcher E-Cores zurück und wird somit zum Zehnkerner.

Spezifikationen Intel Core i-13000 für Desktop-PCs (2 Bilder)

(Bild: Intel)

Insbesondere in der Preisklasse bis 200 Euro ist Intel AMD somit einen Schritt voraus. Von AMD gibt es da den Sechskerner Ryzen 5 5600X (ab 107 €) und neuerdings rabattiert den Achtkerner Ryzen 7 5800X (ab 155 €).

Kein nennenswertes Upgrade gibt es derweil bei Intels Einsteiger-CPUs. Der Core i3-13100 und sein GPU-loses Schwestermodell Core i3-13100F bleiben Vierkerner, die jetzt 4,5 statt 4,3 GHz in der Spitze erreichen.

Verglichen mit den bisherigen K-Modellen sind die neu vorgestellten 13000er-Prozessoren insbesondere wegen ihrer gemäßigten Thermal Design Power (TDP) von 65 Watt die vernünftigeren Modelle. Dafür verlieren sie einiges an Basistakt, die Turbo-Taktfrequenzen sind aber weiterhin hoch. Außerdem sind die Prozessoren günstiger: Der Core i9-13900F etwa hat eine Preisempfehlung von 524 US-Dollar, während der Core i9-13900KF 564 US-Dollar kostet.

Verglichen mit der Vorgängerserie steigen die Preise derweil durch die Bank weg, vor allem wenn man die ursprünglichen Preisempfehlungen beachtet. Zur Vorstellung Anfang 2022 nannte Intel etwa im Falle des Core i9-12900F eine UVP von 464 US-Dollar, allerdings stehen in der Firmendatenbank Ark bereits angepasste Preise – im Falle des Core i9-12900F ab 510 US-Dollar. Die UVPs der 13000er-Modelle liegen größtenteils 10 bis 14 US-Dollar höher; ausgenommen sind lediglich die Core i3.

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