Öl auf mehreren Fahrspuren der Autobahn: Bei der Kamener Feuerwehr häuften sich die Einsätze

Die Feuerwehr Kamen hatte am dritten Adventssonntag gut zu tun – unter anderem mit einer Ölspur auf der A1.
Die Feuerwehr Kamen hatte am dritten Adventssonntag viel zu tun – unter anderem mit einer Ölspur auf der A1. © Feuerwehr Kamen
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Gleich mehrere größere Ölspuren hielten am dritten Adventssonntag unabhängig voneinander die Feuerwehr Kamen auf Trab.

Die erste Alarmierung erfolgte um 10.47 Uhr für die Löschgruppe Heeren-Werve und die hauptamtliche Wache. Vom Schattweg über die Straße Schnepperfeld bis zum Gelände der Autobahnmeisterei im Gewerbegebiet Zollpost erstreckte sich eine Ölspur über eine Gesamtlänge von etwa drei Kilometern. Die Fahrbahn wurde durch die Feuerwehr gereinigt und die Straße anschließend durch die Polizei wieder freigegeben. Der Einsatz war inklusive der notwendigen Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft gegen 13.20 Uhr beendet.

Noch während der Einsatz in Heeren in vollem Gange war, wurde um 11.26 Uhr die Löschgruppe Kamen-Mitte zu einer Ölspur im Bereich der Herbert-Wehner-Straße alarmiert. Nach Eintreffen am Einsatzort konnte hier eine etwa 300 Meter lange Dieselspur auf der Fahrbahn festgestellt werden. Auch hier wurde die Straße durch die Feuerwehr gereinigt und anschließend von der Polizei freigegeben. Dieser Einsatz war nach etwa einer Stunde beendet.

Löschgruppe Mitte wird zum Einsatz auf der Autobahn 1 gerufen

Doch lange ruhig bleiben sollte es nicht. Bereits um 13.13 Uhr gab es erneut Alarm für die Löschgruppe Mitte. Gemeldet wurde diesmal eine Ölspur auf der Autobahn A1 in Fahrtrichtung „Bremen“. Die hauptamtliche Wache war kurz zuvor bereits zu diesem Einsatz gerufen worden und benötigte Unterstützung.

Die erste Ölspur vom Tage befand sich am Schattweg. © Feuerwehr Kamen © Feuerwehr Kamen

Infolge eines Motorschadens hatte ein Auto Öl verloren und so eine Ölspur auf einer Länge von ca. fünf Kilometern verursacht. Die Spur erstreckte sich von der Anschlussstelle „Kamen-Zentrum“ durch das Kamener Kreuz bis auf den Parkplatz „Haus Reck“.

Problematisch war, dass sich die Einsatzstelle zunächst auf dem linken bzw. mittleren Fahrstreifen befand und sich erst später auf die Standspur bzw. auf den Parkplatz verlagerte. Durch die Polizei musste die Fahrtrichtung „Bremen“ kurzzeitig voll gesperrt werden, um der Feuerwehr ein sicheres Arbeiten zu ermöglichen.

Im Einsatzverlauf konnte der Verkehr dann verlangsamt an der Einsatzstelle vorbeilaufen. Die Feuerwehr beseitigte die Ölspur und übergab die Einsatzstelle anschließend an die Autobahnpolizei. Nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen und Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft endete dieser Einsatz nach etwa zweieinhalb Stunden.

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