Kugelstoßerin Julia Ritter wird Sechste bei den Europameisterschaften in München

Julia Ritter wurde Sechste in München bei der EM. © dpa
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Kugelstoßerin Julia Ritter aus Bergkamen hat bei den Europameisterschaften in München den sechsten Platz belegt. Die 25-jährige Oberadenerin, die für den TV Wattenscheid 01 startet, lieferte mit 18,29 Metern eine ordentliche Weite im Olympiastadion ab.

Ritter, die in dieser Saison schon 18,60 Meter weit gestoßen hatte, zeigte eine konstante Serie. Ihr bester Versuch gelang ihr gleich im ersten Durchgang. In den weiteren fünf Versuchen landete die Kugel immer im Korridor von 18,00 bis 18,24 Metern. Doch ein Ausrutscher, der die Medaillenränge in Gefahr brachte, gelang Julia Ritter nicht mehr. Edelmetall begann bei 18,94 Metern – das war noch etwas weit weg für Ritter. Gold ging an die Niederländerin Jessica Schilder mit 20,24 Metern.

Unter den drei Deutschen verbesserte sich Ritter und landete knapp hinter Sarah Gambetta (18,48 Meter), aber vor Katharina Maisch, die in der Quali noch beste Deutsche und Medaillenhoffnung war. Im Finale kam Maisch dann nicht mehr an ihre Vormittagsweite heran.

Ins Finale in München war Julia Ritter am Vormittag eingezogen. Die 24-Jährige stieß in der Qualifikation 17,80 Meter weit und belegte in der Gruppe A damit Platz fünf unter zwölf Kugelstoßerinnen. Damit musste sie noch etwas zittern, denn die Direktqualifikation mit 18,60 Metern verpasste Ritter, obwohl sie die Weite in diesem Jahr schon gestoßen hatte. Am Ende kam die U20-Europameisterin von 2017 als Gesamtsiebte mit deutlichem Polster ins Finale der besten Zwölf.

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