Auswirkungen auf Lippstadt offen: Forvia baut Stellen ab

Hella-Mutter Forvia will Stellen abbauen

Am vergangenen Freitag hat das Lippstädter Unternehmen Hella seine Geschäftszahlen vorgestellt. Außerdem wurde ein sogenanntes Wettbewerbsprogramm angekündigt, weil das Unternehmen europaweit schwierigere Marktbedingungen erwartet. Jetzt hat der Mutterkonzern Forvia mitgeteilt: Es sollen im Rahmen dieses Programms tausende Jobs im Forvia-Konzern eurpaweit wegfallen. Bis zu 10.000 Jobs könnten bis 2028 in ganz Europa betroffen sein. Das soll unter anderem dadurch passieren, dass die Zahl der Neueinstellungen in Europa ab sofort drastisch reduziert wird - beispielsweise sollen also frei werdende Stellen nicht mehr besetzt werden. Inwiefern die Hella in Lippstadt betroffen ist, ist aktuell noch nicht bekannt.

Auswirkungen auf Lippstadt unklar

Auf die Frage, was die Auswirkungen des angekündigten Wettbewerbsprogramms für den Standort Lippstadt sein könnten, hatte am Freitag ein Hella-Sprecher betont: „Es gibt derzeit keine Pläne, das Werk 2 oder die Lichtproduktion zu schließen. Grundsätzlich gilt aber natürlich, dass das Werk 2 nach vorne heraus weiter an seiner Wettbewerbsfähigkeit arbeiten muss, um für das Werk erforderliche profitable Folgeaufträge zu gewinnen und so die Auslastung in der Produktion abzusichern.“ In der Stammbelegschaft arbeiten aktuell 4.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Hella in Lippstadt.

Forvia schreibt dazu:

Bei Forvia heißt es: "This project could impact up to 10,000 jobs over the five- year period (to be compared with c. 75,500 at end-2023) (...) To minimize as much as possible the impact of employment at the 2028 horizon, on top of natural attrition, FORVIA is targeting immediately and drastically reducing recruitment in Europe, adapting the level of non-permanent employment, and strongly reducing the usage of external R&D resources".