Oberösterreich

"Bussi-Bussi"-Effekt lässt Corona-Zahlen hochschießen

Seit dem 17. Dezember ist der Lockdown in OÖ zu Ende. Es wurde wieder geöffnet, viele trafen zu Weihnachten Freunde, Verwandte. Mit Folgen.

Peter Reidinger
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Vor allem über die Weihnachtsfeiertage fanden vermehrt Treffen mit Familie und Freunden statt. Jetzt macht sich das offenbar in den Corona-Infektionen bemerkbar.
Vor allem über die Weihnachtsfeiertage fanden vermehrt Treffen mit Familie und Freunden statt. Jetzt macht sich das offenbar in den Corona-Infektionen bemerkbar.
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Die Zahlen des Landes-Krisenstabs in OÖ sprechen eine eindeutige Sprache. Von Dienstag auf Mittwoch wurden 435 Neuinfektionen verzeichnet. Am Tag davor waren es 376.

Diese Entwicklung ist beunruhigend, weil es nach einer Trendwende aussieht. Tagelang waren die neuen Fälle in OÖ nun im Sinkflug. Beispiel: Von Sonntag auf Montag wurden nur 203 Fälle verzeichnet. 

Heißt: Derzeit haben wir wieder doppelt so viele Fälle wie noch vor zwei Tagen!

Experten haben damit gerechnet, dass die Zahlen nach der Öffnung in OÖ am 17. Dezember wieder ansteigen werden. Zur Erinnerung: Die Inkubationszeit bei Corona beträgt vier bis sechs Tage. 

Viele "Bussi-Bussi-Kontakte" zu Weihnachten

Viele haben nach dem Lockdown-Ende über die Weihnachtstage Familie und Freunde getroffen, sich umarmt oder Begrüßungsküsschen gegeben. Natürlich mit stark erhöhter Ansteckungsgefahr.

Diese Infektionen könnten sich nun in den Zahlen erstmals bemerkbar machen, es zeigt sich sozusagen der "Bussi-Bussi-Effekt" der Feiertage.

Bundesweiter Trend

Der Effekt ist bundesweit zu sehen, wie die neuen Zahlen von Mittwochfrüh deutlich zeigen (mehr hier).

Die Expertinnen und Experten des Landeskrisenstabs in OÖ gehen davon aus, dass die Zahlen derzeit aus zwei Gründen wieder steigen: "Zum einen durch das Ende des Lockdowns, zum anderen aufgrund der zunehmenden Omikron-Fälle".

Beim Krisenstab rechnet man damit, "dass Omikron schon in Kürze, wie auch in anderen Bundesländern und Staaten, die dominierende Covid-Variante sein wird".

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