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– laut der Gründerin Annika Renshaw unerlässliche Voraussetzungen für eine Unternehmensgründung mit Erfolg. Die Wirtschaftskurse des Hans-Grüninger-Gymnasiums in Markgröningen der Kursstufe 1 und 2 hatten Besuch einer Gründerin.

Annika Renshaw (links auf dem Foto zu sehen), Managing-Director der o-ne2seven.media GmbH, plauderte fast zwei Stunden aus dem Nähkästchen.

Das Ziel der Initiative startupbw-at-school ist es, das Kennenlernen von Unternehmenspersönlichkeiten und das Erfahren authentischer Eindrücke aus dem Berufsalltag zu ermöglichen. Im Rahmen dessen konnte das Treffen mit Annika Renshaw am Hans-Grüninger-Gymnasium organisiert werden. Die Initiative ist ein Projekt, das vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert wird. Die 24-Jährige ist Managing-Director des 2021 gegründeten Unternehmens one2seven.media, welches Standorte in Stuttgart und Berlin hat. One2seven betreut vor allem die Socialmediapräsenz ihrer Kunden/innen und bietet ihnen Unterstützung bei der Konzeption über Contentplanung bis hin zur Produktion an. Fast zwei Stunden stellte sich Frau Renshaw den Fragen der insgesamt 36 Schü-lerinnen und Schüler, die durch ein Schülerteam moderiert wurden. Das Gespräch gewährte Einblicke rund um die Themen Unternehmensgründung, Unternehmensführung sowie das Privat- und Berufsleben der jungen Gründerin. Sie betonte: „Unser Unternehmen lebt von der Freude an unserer Arbeit. Ohne die Motivation, uns voll auf den Aufbau unseres Unternehmens zu konzentrieren, wären wir bis heute noch nicht so weit gekommen.“ Dies verdeutlichte den Schülerinnen und Schülern besonders die harte Arbeit, die hinter einer solchen Grünung steckt. Eine untergeordnete Rolle hat auch die Freizeit gespielt, denn Urlaub wolle sich das junge Team in diesem Jahr das erste Mal seit der Gründung nehmen. Neben Freude an der Arbeit, der Bereitschaft, Zeit und Energie zu investieren, sei ein guter Busi-nessplan und dessen ständige Aktualisierung essenziell, so Frau Renshaw über eine erfolgreiche Unternehmensgründung. Die Schülerinnen und Schüler wollten abgesehen von der Darstellung der wichtigsten Schritte hin zur Unternehmensgründung ebenso wissen, welche Pläne das Unternehmen für die Zukunft hat, ob sie im Homeoffice oder im eigenen Büro arbeiten, wie viele Mitarbeiter/innen das Unternehmen hat, wie sich Privates und Berufliches trennen lassen und welchen Studiengang sie absolviert haben. „Bei der Wahl eures Studiengangs solltet ihr nach euren Interessen schauen.“ Des Weiteren gab ihnen Frau Renshaw mit auf den Weg, durch Praktika oder Nebenjobs so viele Erfahrungen wie möglich zu sammeln. „Interessant, authentisch und auf Augenhöhe“ war das Resümee der Schülerinnen und Schüler der Wirtschaftskurse, die nun mit den gewonnenen Eindrücken aus der Unternehmensrealität in die neue Unterrichtseinheit der Betriebswirtschaftslehre starten können.