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Fußball-Gruppenliga: Volkmarsen startet gegen Wildungen

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Führungsquartett: Schiedsrichterobmann Willi Reinemann, Klassenleiter Horst Riemenschneider, Sportgerichtsobmann Ewald Wollert und Erwin Naumann (Klassenleiter Gruppenliga 2, von links) diskutieren mit den Vereinsvertretern bei der Sitzung der Gruppenliga 1 in Lohne. 
Führungsquartett: Schiedsrichterobmann Willi Reinemann, Klassenleiter Horst Riemenschneider, Sportgerichtsobmann Ewald Wollert und Erwin Naumann (Klassenleiter Gruppenliga 2, von links) diskutieren mit den Vereinsvertretern bei der Sitzung der Gruppenliga 1 in Lohne. © Armin Hennig

Lohne – Zum Start der neuen Runde ist Klassenleiter Horst Riemenschneider mit der Einteilung und Klassenstärke der Fußball-Gruppenliga Kassel, Gruppe 1 zufrieden, wie er auf der Sitzung im Klubhaus der SG Kirchberg/Lohne berichtete.

Zwei Aufsteiger gibt es in den beiden Staffeln, denen je 16 Mannschaften, inklusive fünf Absteigern aus den Verbandsligen angehören. Auch wenn die Hintergründe für die kurzfristigen Rückzüge des SV Eschwege und des FSC Lohfelden aus der Verbands- beziehungsweise Hessenliga in C- oder A-Klasse schon zu denken geben. Schon während der sich abzeichnenden Krise hatte Riemenschneider Kontakt zum FC Körle aufgenommen und geklärt, ob der Vizemeister der Gruppe 1 in die Verbandsliga aufsteigen wolle und damit auch dem Relegationszweiten SV Freienhagen/Sachsenhausen im Nachgang den Aufstieg ermöglicht.

Als Reaktion auf etliche kampflose Nachrücker aus der jeweils tieferen Klasse, steht eine Abstiegsrelegation zur Debatte. Der jeweils beste Absteiger soll wieder die Chance bekommen, im Nachgang seine sportliche Qualifikation gegen einen besten Zweiten oder Dritten unter Beweis zu stellen. Ein schwacher Trost für die knapp gescheiterten Verbandsliga-Absteiger 1. FC Schwalmstadt und Eintracht Baunatal, die in der vergangenen Saison auch den Preis dafür bezahlten, dass sie sich nicht von Sponsoren und deren Launen abhängig machen wollten, auch wenn das Geld selbst in den untere Klassen eine immer größere Rolle spielt.

Riemenschneider gibt ganz offen zu, dass fünf Verbandsliga-Absteiger bei einer Klassenstärke von 17 schon ein Brett wären, aber vor der Einführung der eingleisigen Gruppenliga würde sich nichts daran ändern. Deren Einführung zum Verbandstag 2020 scheint derzeit aber in weite Ferne gerückt. Zu viele Faktoren lassen sich kurzfristig nicht unter einen Hut bringen.

Beim Rückblick auf die gespielte Runde herrscht große Zufriedenheit bei allen Verantwortlichen. Auch das Wetter spielte weitgehend mit, wobei es an den beiden ersten Märzwochenenden insgesamt elf Spielausfälle gab, was kein Vergleich zu den 50 Absagen früherer Jahre sei, so der Klassenleiter.

Derby am 2. August

Die neue Saison beginnt aus heimischer Sicht am 2. August um 19 Uhr mit dem Derby zwischen dem VfR Volksmarsen gegen die SG Bad Wildungen/Friedrichstein und dem Gastspiel der SG Goddelsheim/Münden am gleichen Tag beim Verbandsliga-Absteiger Eintracht Baunatal.

Gespielt wird bis zum 17. November. Die beiden folgenden Wochenenden hat Riemenschneider als Reservespieltage eingeplant. Die nächste Gruppenliga-Tagung findet am 8. Dezember in Volkmarsen statt.

Am 8. März 2020 startet die Gruppenliga in die Restrunde. Der letzte Spieltag findet komplett am 30. Mai statt. Die Relegation beginnt eine Woche später. (ahi)

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