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Entenschnabel steckt monatelang in Flaschenhals: Gelingt jetzt die Rettung?

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Seit mehreren Monaten wird die Ente mit dem Flaschenhals auf dem Schnabel auf der Eder in Frankenberg gesichtet.
Seit mehreren Monaten wird die Ente mit dem Flaschenhals auf dem Schnabel auf der Eder in Frankenberg gesichtet. © Georgi, Detlef

In Frankenberg steckt eine Ente auf der Eder seit Monaten mit ihrem Schnabel in einem abgebrochenen Flaschenhals fest. Rettungsversuche waren bisher erfolglos.

Frankenberg - Wie das Missgeschick passiert ist, ist unbekannt. Aber schon seit mehreren Monaten wird die Flaschenhalsente auf der Eder gesichtet. Alle Versuche von Feuerwehr, Stadt und Tierliebhabern, sie von dem Glasstück um ihren Schnabel zu befreien, scheiterten bisher. Durch die Annäherungsversuche ist das Tier immer verängstigter geworden und lässt kaum noch jemanden an sich heran, wie zu beobachten ist.

Die Ente muss große Mühen aufbringen, sich zu ernähren und über Wasser zu halten. Doch bisher tut sie das erfolgreich. Die Ente kann trotz des eingeschränkten Schnabels fressen und trinken, auch fliegen kann sie noch.

Tierrettung aus Nordrhein-Westfalen in Frankenberg

Nach einem Zeitungsbericht der HNA Frankenberger Allgemeine hat mittlerweile auch der Hessische Rundfunk über das kuriose Schicksal der Ente berichtet. Daraufhin, so berichtet der HR auf hessenschau.de, sei über den HR ein Kontakt zwischen der Tierrettung aus Nordrhein-Westfalen und der Stadt Frankenberg zustande gekommen.

Seit mehreren Monaten wird die Ente mit dem Flaschenhals auf dem Schnabel auf der Eder gesichtet.
Auf diesem Foto aus dem Sommer hatte die Flaschenhalsente noch keinen grünen Kopf, der hat sich erst verfärbt, als sie zum Erpel wurde. © Georgi, Detlef

Das Tier sollte am Mittwoch, 22. November, durch die Tierrettung von seiner ungewollten Schnabelsperre befreit werden. Nach Informationen unserer Zeitung scheiterte ein erster Versuch am Morgen. Ob ein erneuter Versuch möglich ist, den verängstigten Erpel von seinem Handicap zu befreien, ist aktuell nicht bekannt.  (Jörg Paulus/Detlef Georgi)

Drei Sauen fielen vor kurzem im Schwalm-Eder-Kreis in eine vier Meter tiefe Güllegrube. 35 Feuerwehrleute rückten aus, um die Tiere zu retten.

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