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Fritzlar: „Sonderpreis Baumarkt“ eröffnet in altem Lidl-Markt

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Schon sein fünfter Markt: Marco Gorbi eröffnet in Fritzlar einen Sonderpreis Baumarkt.
Schon sein fünfter Markt: Marco Gorbi eröffnet in Fritzlar einen Sonderpreis Baumarkt. © Daniel Seeger

Statt Lebensmittel wird es im alten Lidl in wer Waberner Straße in Fritzlar künftig Schrauben und Werkzeug geben. Der Sonderpreis Baumarkt geht mit einem ungewöhnlichen Konzept an den Start.

Fritzlar – Meterlange Regale voller Schrauben, dazu Werkzeug oder auch Holzlatten. Fast fertig eingerichtet ist es im neuen Baumarkt, der in der Waberner Straße 8 in Fritzlar am Montag, 6. März, um 8 Uhr das erste Mal seine Türen für die Kunden öffnet. Im ehemaligen Discounter Lidl ist nun ein „Sonderpreis Baumarkt“ eingezogen.

Was zunächst wie ein ungewöhnlicher Ort für einen Baumarkt aussieht, ist Grundlage des Konzepts. „Wir wollen eine gute Grundversorgung an Baumarkt-Artikeln bieten“, sagt Betreiber Marco Gorbi. Im Gegensatz zu den bekannten größeren Baumärkten ist die Ladenfläche deutlich kleiner, aber trotzdem sollen Kunden dort alles für den täglichen Heimwerker-Bedarf finden. „Ich vergleiche das immer mit Eiern, Milch und Mehl im Lebensmittel-Bereich“, sagt der Franchise-Nehmer Gorbi, der in Fritzlar seinen insgesamt fünften Baumarkt eröffnet. Seit neun Jahren ist er Franchise-Nehmer und betreibt Sonderpreis-Baumärkte, seit 27 Jahren ist der Mittelhesse in der Branche tätig. Deutschlandweit gebe es über 320 Sonderpreis-Baumärkte – vorwiegend in kleineren Städten, in denen es kaum oder keine weiteren Baumärkte gebe. Der Markt in Fritzlar erstreckt sich beispielsweise nur über 1000 Quadratmeter und bietet rund 12 000 verschiedene Artikel – neben einem Grundsortiment gibt es Angebots- und Saisonware.

„Wir setzen auf Eigenmarken“, sagt Gorbi. Große Markennamen gibt es in seiner Fritzlarer Filiale nicht. Ein Schwerpunkt liege bei den Sonderpreis Baumärkten auf dem Kleineisen- und Schraubensortiment. Hier könnten sich Kunden aus über 300 verschiedenen Schraubensorten und -größen ihren Bedarf selbst zusammenstellen. An der Kasse werde dann nach einem einheitlichen Kilopreis abgerechnet. „Das ist Handwerker-Qualität, die wir von einem namhaften Hersteller beziehen“, sagt Gorbi mit Blick auf die Schrauben.

Alle Sonderpreis Baumärkte seien nahezu gleich aufgebaut und verfügen über dasselbe Grundsortiment. Der Markt in Fritzlar sei im Vergleich relativ groß, daher habe man noch zusätzliche Artikel im Angebot. In der Domstadt beschäftigt der 52-Jährige eine Marktleitung sowie vier Angestellte. Doch dabei soll es nicht bleiben. „Wenn der Markt angelaufen ist, wollen wir noch einige geringfügig Beschäftigte einstellen“, so Gorbi weiter. (Daniel Seeger)

Öffnungszeiten: Ab Montag wochentags von 8 Uhr bis 19 Uhr, samstags von 8 Uhr bis 16 Uhr. Die Öffnungszeiten am Samstag sollen perspektivisch erweitert werden.

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