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„Karriere 4 You“ : 39 Betriebe stellen sich Oberstufenschülern vor

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Aus erster Hand: Studentin Sascha Römhild (Maschinenbau-Diplom) und Manja Krümmer von der zentralen Studienberatung stellen die TU Ilmenau vor.
Aus erster Hand: Studentin Sascha Römhild (Maschinenbau-Diplom) und Manja Krümmer von der zentralen Studienberatung stellen die TU Ilmenau vor. © Eden Sophie Rimbach

Ideen für das anstehende Praktikum, eine Ausbildung, ein Studium oder ein Freiwilliges Soziales Jahr: Das erwartete die Schüler bei der Ausbildungsmesse „Karriere 4 You“ an OG und BG.

Eschwege – Die Ausbildungsmesse „Karriere 4 You“ fand gleichzeitig am Beruflichen Gymnasium und am Oberstufengymnasium in Eschwege statt. Nachdem die jährliche Ausbildungsmesse im vergangenen Jahr aufgrund der Pandemie nicht hatte umgesetzt werden können, hatten sich beide Schulen in diesem Jahr für ein abgewandeltes Format entschieden.

Die 39 Aussteller, die sowohl aus dem Werra-Meißner-Kreis selbst als auch aus der weiteren Region bis Kassel und Göttingen und im Fall zweier Universitäten und einer Hochschule aus Jena, Ilmenau und Schmalkalden kamen, informierten daher nicht an eigenen Ständen, sondern in Vorträgen.

Für diese hatten sich die Schüler der elften und zwölften Jahrgangsstufe zuvor nach Interessen anmelden können. Während die Schüler der 13. Jahrgangsstufe des Beruflichen Gymnasiums durch einen Studientag zur Abiturvorbereitung nicht vor Ort waren, fand für diese Stufe am Oberstufengymnasium der reguläre Unterricht statt und Interessierte hatten zusätzlich die Möglichkeit, einen der Vorträge zu besuchen, die hier getrennt für die elfte und zwölfte Jahrgangsstufe gehalten wurden.

„Von den Schülern haben wir eigentlich durchweg positive Rückmeldungen“, sagt Jan Ziegenbein, der für die Organisation der Messe am Berufliche Gymnasium zuständig war. Er weiß, dass es vor allem in der elften Jahrgangsstufe Lernende gibt, die sich noch unsicher sind, welche berufliche Richtung sie einschlagen möchten, und denen die Messe dabei helfen kann.

Dass Interessierte durch die Messe nicht nur Anregungen für die Wahl eines Unternehmens, das sie im Praktikum während der zwölften Klasse für zwei Wochen kennenlernen, erhalten können, erklärt Tanja Peters, die die Messe für das Oberstufengymnasium geplant hatte. Sie fügt hinzu, dass den Schülerinnen und Schülern neben Ausbildungsmöglichkeiten auch teils große und dennoch weniger bekannte Unternehmen vorgestellt werden, die Arbeitsplätze für jene bieten, die später wieder in die Region zurückkehren möchten.

Die 39 Aussteller, von denen alle zu unterschiedlichen Zeiten sowohl am Beruflichen Gymnasium als auch am Oberstufengymnasium zu hören waren, seien sehr dankbar darüber gewesen, an dem Präsenzangebot teilnehmen und vor Ort Fragen beantworten zu können. An beiden Schulen fand jeweils ein Vortrag pro Zeitfenster digital statt, was laut Ziegenbein trotz kleinerer technischer Probleme gut funktioniert habe. Besonders hoch sei das Interesse an den Beruflichen Schulen dabei im Bereich der Bundes- und Landespolizei gewesen.

In den Vorträgen stellten sich sowohl Unternehmen aus unterschiedlichen Bereichen wie B. Braun, die BKK, das Medienwerk, das Hotel Hohenhaus oder die Stadtwerke Eschwege als auch mehrere Universitäten und mit Volunta DRK und den Evangelischen Freiwilligendiensten zwei Träger für Freiwilligendienste vor. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, wie das jeweilige Unternehmen aufgebaut ist, wie Ausbildung oder Studium gestaltet und welche Anforderungen jeweils an sie gestellt werden.

„Guckt mit dem Blick eines Unternehmens“, riet beispielsweise Friederike Range vom Autohaus Stöber dazu, das eigene Zeugnis nicht nur nach Noten, sondern auch nach Aspekten wie Fehlstunden zu beurteilen.

Von Eden Sophie Rimbach

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