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Herbsttitel schon in Reichweite

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Blick zum Ball: Auf einen Fehler des Weidenhäuser Abwehrspielers  lauert in dieser Situation Angreifer Taskin im grünen Trikot der SpVgg. Hopfelde/Hollstein. Wenig später erzielte er dann die 1:0-Führung. Foto: eki
Blick zum Ball: Auf einen Fehler des Weidenhäuser Abwehrspielers  lauert in dieser Situation Angreifer Taskin im grünen Trikot der SpVgg. Hopfelde/Hollstein. Wenig später erzielte er dann die 1:0-Führung. Foto: eki © -

Witzenhausen. Nur noch ein Sieg trennt die SpVgg. Hopfelde/Hollstein nach dem schwer erkämpften 3:2-Erfolg beim SV Weidenhausen von der Herbstmeisterschaft in der Fußball-Kreisoberliga. Kampflos zu den drei Punkten kam die SG Meißner, denn die SG Lossetal II sagte die Partie mangels Spielern kurzfristig ab.

Weidenhausen II - Hopfelde/Hollstein 2:3 (0:1). Nach vollbrachter Tat mussten die Gästespieler und auch Trainer Erkan Kilci erst einmal kräftig durchatmen. Zuvor hatte ihnen der Gegner in einem temporeichen und hervorragenden Fußballspiel alles abverlangt und den Favoriten bis an die Schmerzgrenze gefordert. „Die Weidenhäuser waren ein gleichwertiger Gegner, haben sich gegen uns keineswegs versteckt und haben die Begegnung bis zuletzt offen gehalten. Wir hätten uns auch bei einer Punkteteilung nicht beklagen können“, sagte Hopfeldes Sprecher Manfred Will nach dem offenen und hochklassigen Schlagabtausch.

Einen kuriosen Treffer sahen die Zuschauer bei hochsommerlichen Temperaturen auf dem Chattenloh beim zwischenzeitlichen 2:1-Führungstreffer durch Klimanek (61.). Vorher hatte SV-Torhüter Eisenhuth nur mit dem Kopf klären können, nachdem das Leder unberechenbar für ihn auf dem unebenen Untergrund aufgeprallt war. Klimanek ließ sich daraufhin nicht lange bitten.

Entschieden war die Partie damit noch lange nicht. Immer wieder für Unruhe in der Hintermannschaft des Tabellenführers sorgte der agile Sterzing. Beide Mannschaften zeigten sich trotz der großen Hitze bis zuletzt in konditionell blendender Verfassung, waren nach den 90 Minuten aber völlig ausgepumpt.

Tore: 0:1 Taskin (12.), 1:1 Zimmermann (48.), 1:2 Klimanek (61.), 2:2 Sterzing (73.), 2:3 Klimanek (79.)

Bad Sooden-Allendorf - Eschwege II 5:0 (0:0). Nach einer tadellosen Vorstellung seiner Mannschaft war BSA-Trainer Friedhelm Krengel nach den 90 Minuten in diesem Nachholspiel am vergangenen Freitag mehr als zufrieden. Dabei sah es zur Pause noch nicht nach dem klaren Erfolg der Platzherren aus.

Gleich zweimal musste BSA-Keeper Hennemuth nach guten Möglichkeiten von Trapp den Rückstand verhindern, schon vorher und auch unmittelbar nach dem Wiederanpfiff hatte Angreifer Gasmi weitere Großchancen für Eschwege nicht nutzen können. „Bei einer Eschweger Führung wäre ich nicht sicher gewesen, ob wir die Partie noch gedreht hätten“, gestand Krengel im Nachhinein.

Dann aber kam im Eilse-Stadion alles ganz anders. Nach glänzender Vorarbeit von Timo Pressler war Anatoli Stürmer beim 1:0 mit dem Kopf zur Stelle (52.), nur sechs Minuten später drückte Tim Range das Leder erneut mit dem Kopf über die Linie.

Bei der Vorentscheidung stand Neuzugang Kevin Windus gleich zweimal im Blickpunkt. Das 3:0 durch Zindel bereitete er vor, das 4:0 erzielte er selbst. Acar setzte den Schlusspunkt

Tore: 1:0 Stürmer (52.), 2:0 Range (58.), 3:0 Zindel (64.), 4:0 Windus (78.), 5:0 Acar (86.).

SG Sontra - Bad Sooden-Allendorf 2:1 (1:0). Nach dem glorreichen Sieg am Freitag gegen Eschwege II hatte BSA-Trainer Friedhelm Krengel seine Spieler gewarnt, gegen den Abstiegskandidaten nicht überheblich zu agieren.

Die Gäste schlugen diesen Ratschlag aber in den Wind und bauten den Gegner mit allzu laxer Spielweise immer wieder auf. „Wir sind in dieser Auseinandersetzung regelrecht in Schönheit gestorben“, meinte Krengel. Dabei ließ der BSA-Coach auch nicht gelten, dass mit Bokhorst, Stürmer, Hebaum, Wollnik und Akawa gleich fünf wichtige Akteure fehlten.

In der Offensive übertrafen sich die Kurstädter in dieser Auseinandersetzung an Harmlosigkeit. Der mangelnde Kampfgeist und wenig Einsatzfreude rächte sich am Ende gegen einen ehrgeizigen Rivalen bitter. Mit einem Pfostenschuss sorgten die Sontraer für ein weiteres Achtungszeichen, die TSG hätte am Sonntag auch noch höher verlieren können. Nach Spielende gerieten Gästespieler Acar und sein Gegenüber Dietel aneinander. Der Sontraer kam mit einer Ermahnung davon, Acar bekam die rote Karte vom Unparteiischen unter die Nase gehalten.

Tore: 1:0 Heinz (42.), 2:0 H. Dietel (71.), 2:1 Zindel (84.). (eki)

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