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Siebter Heimsieg in Serie?

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Krakenhaft: So wie hier gegen den Dessauer Sebastian Donath will Eintracht-Torhüter Constantin Paar auch gegen Aschersleben seinen Kasten vernageln. 
 Archivfoto:  Fischer
Krakenhaft: So wie hier gegen den Dessauer Sebastian Donath will Eintracht-Torhüter Constantin Paar auch gegen Aschersleben seinen Kasten vernageln. Archivfoto:  Fischer © -

Baunatal. Einen Platz zwischen fünf und acht hatte sich Constantin Paar für die Handball-Drittligasaison mit der Baunataler Eintracht zum Ziel gesetzt. „Das scheint realistisch“, sagt der Schlussmann angesichts von Platz acht vor dem Heimauftritt am 24. Spieltag gegen den HC Alligators Aschersleben (Samstag, 19.30 Uhr, Rundsporthalle).

Wobei der 32-Jährige dazu beitragen will, dem noch möglichen fünften Rang mit einem Sieg - es wäre der siebte Heimerfolg in Serie - näherzukommen. Die Vorzeichen scheinen günstig, weil die Eintracht komplett antreten kann. Mit einer Änderung allerdings. Weil Maurice Paske, den Paar selbst in seinen ersten Baunataler Jahren trainierte, für die Jugend-Hessenauswahl spielt, wird diesmal Florian Wasmann neben Paar im Kasten zum Einsatz kommen. „Wir haben ja schon ein paar Jährchen zusammen auf dem Buckel und immer gut harmoniert“, freut sich Paar auf den alten Kumpel, der nach seinem Spiel mit der zweiten Mannschaft zur ersten stößt.

Auch nach fast acht Jahren im Eintracht-Kasten widmet sich „Conny“ den sportlichen Herausforderungen mit ungeminderter Begeisterung. „Der Ehrgeiz ist immer noch da, das Alter dabei irrelevant“, sagt er, „und auch die nötige Spannung stellt sich spätestens dann ein, wenn wir uns vor dem Spiel in der Halle treffen.“

Wobei seine 32 Jahre gerade für einen Torhüter noch kein Alter sind. Wohl auch deswegen denkt Paar wenig an die Zeit nach der Karriere. Ob eine Trainerlaufbahn in Frage käme? „Na ja, man sagt, Torhüter und Kreisläufer seien schlechte Trainer“, wiegelt er ab und ergänzt augenzwinkernd. „Von Arnd Kauffeld natürlich abgesehen.“

Eines jedoch habe sich schon verändert. „Körperlich muss man Abstriche machen. Die Regeneration nach dem Spiel dauert länger als früher“, erklärt Paar. Aber: „Zum Training fahren müssen sie mich noch nicht.“

Nach dem wenig berauschenden Auftritt der Eintracht gegen Cottbus hofft der Schlussmann gegen Aschersleben auf eine Steigerung. „Das Zusammenspiel zwischen der Abwehr und mir muss besser passen und die Konzentration von Beginn an da sein.“ Immerhin sollten die Anhaltiner dem GSV liegen: „Gegen rückraumlastige Mannschaften sehen wir eigentlich ganz gut aus, wenn wir über das Team kommen.“

Von Wolfgang Bauscher

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