IAS-Studie

Deutsche wollen nach der Pandemie mehr Geld ausgeben - und häufiger online shoppen

Viele Verbraucher wollen auch künftig mehr online shoppen
imago images / Westend61
Viele Verbraucher wollen auch künftig mehr online shoppen
Viele Arbeitnehmer hat die Coronakrise wirtschaftlich hart getroffen, zum Beispiel Beschäftigte im Einzelhandel oder in der Gastronomie. Zahlreiche Verbraucher konnten während des Lockdowns aber auch Geld zurücklegen. So wollen fast 40 Prozent der Deutschen nach dem Ende der Pandemie mehr Geld ausgeben. Das zeigt eine Studie von Integral Ad Science.
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So gehen 38 Prozent der Befragten davon aus, dass sie nach dem Ende der Pandemie wieder mehr ausgeben werden. Die Mittel dafür sind bei vielen Haushalten vorhanden: Rund ein Viertel (24 Prozent) konnten in den vergangenen Monaten Geld zurücklegen, dass ausgegeben werden soll, sobald es wieder möglich ist. 

Online-Shopping dürfte dabei weiterhin eine große Rolle spielen, auch wenn der ganz große Boom infolge des Lockdowns erst einmal vorbei zu sein scheint. Denn viele Menschen wollen weiterhin an bestimmten Gewohnheiten aus der Corona-Zeit festhalten. Insbesondere an Online-Shopping (34 Prozent), zuhause Kochen (27 Prozent) und den Einsatz bargeldloser Zahlungsmittel haben sich viele Deutsche gewöhnt und wollen dies auch weiterhin tun. 
Besonders freuen sich die Befragten auf Urlaub (53 Prozent), den Besuch von Restaurants und Kneipen (50 Prozent), den Besuch von Freunden und Familie (49 Prozent) und einen (echten) Einkaufsbummel (44 Prozent). 

"Die Pandemie hat das Einkaufsverhalten der deutschen Konsument*innen massiv verändert. Darauf müssen sich Marken frühzeitig einstellen und ihre digitalen Strategien gezielt optimieren, um nach Wegfall der Corona-Beschränkungen maximal erfolgreich zu bleiben", erklärt Oliver Hülse, Managing Director CEE von IAS. "Sichere, passende und kontextuell relevante Online-Werbung wird in der neuen Normalität weiter an Bedeutung gewinnen, um die Konsument*innen performant anzusprechen und eine langfristige Kundenbeziehung aufzubauen." 

An Relevanz gewinnen laut der Studie dabei insbesondere Empfehlungen auf Basis der individuellen Verkaufshistorie (43 Prozent), kontextsensitive Werbung mit einem klaren inhaltlichen Mehrwert (39 Prozent) sowie die Sicherheit und Seriosität der Werbeumfelder (33 Prozent). 

Für die Studie "Pandemie-Effekte: Wie sich die Prioritäten im Konsumentenverhalten verändern" befragte Integral Ad Science im Juli 2021 im Rahmen einer Online-Survey 528 Konsument*innen in Deutschland. dh

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