AK VRZ

Verkehrsrechnerzentralen

SW-Architektur

Segment Parametrierung und Konfiguration (PuK)

SW-Einheit Konfiguration

Ersteller:
Autor:   Dipl.-Inform. R. Schmitz
Version:1.0
Stand:05.04.2005
Status:akzeptiert
PID:SE-02.08.01.00.00-SwArc-0.1
Submodell:Systementwicklung
Projekt ID AG:AK VRZ
Projekt ID AN:BAST.06.006/BAST.07.007

Kappich+Kniß Systemberatung Verkehr und Technik

Im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen BASt


1  Allgemeines

Verteilerliste

Entfällt. Dokumentverteilung entsprechend aktuellem Projektverteiler.

Versionsübersicht

Nr. Datum Version Änderungsgrund Bearbeiter
1 01.09.2003 0.1 Ersterstellung Schmitz
2 14.01.2005 0.2 Ergänzung der SW-Architektur der Parametrierung Weiß
3 09.02.2005 0.3 Anpassung der Anforderungszuordnungen an die Überarbeitung der Technischen Anforderungen. Weiß
4 05.04.2005 1.0 Überführung in den Status "akzeptiert". Weiß

Tabelle 1-1: Versionsübersicht

Änderungsübersicht

Nr. Version geändertes Kapitel Beschreibung der Änderung
1 0.1 alle Ersterstellung
2 0.2 Kapitel 3 SW-Einheit Parametrierung Ergänzung der SW-Architektur der Parametrierung (Version 0.1 der SW-Architektur wurde mit der PID SE-02.08.01.00.00-SwArc-0.1 vorgelegt.
3 0.3 Kapitel 2.4 Anforderungszuordnung
Kapitel 3.4 Anforderungszuordnung
Anpassung an die geänderten Technischen Anforderungen.
4 1.0 Überführung in den Status "akzeptiert".

Tabelle 1-2: Änderungsübersicht

Kurzbeschreibung

In diesem Produkt wird die SW-Architektur der SW-Einheit Konfiguration beschrieben.

Inhaltsverzeichnis

1 Allgemeines

2 SW-Einheit Konfiguration

2.1 Lösungsvorschläge

2.2 Modularisierung/Datenbankentwurf

2.2.1 Übersicht der SW-Komponenten, SW-Module, Prozesse und Datenbanken

2.2.2 Einzelbeschreibungen

2.2.2.1 Modul Verwaltung

2.2.2.2 Modul Konfigurationseditor

2.2.2.3 Modul Versorgungsdateizugriff

2.2.2.4 Modul Konfigurationsdateizugriff

2.2.2.5 Modul Datenrepräsentation

2.2.3 Dynamisches Ablaufmodell

2.2.4 Kritikalität der SW-Komponenten/SW-Module/Prozesse/Datenbanken

2.2.5 Sonstige Entwurfsentscheidungen

2.3 Schnittstellen

2.3.1 Externe Schnittstellen der SW-Einheit

2.3.2 Interne Schnittstellen der SW-Einheit

2.4 Anforderungszuordnung

3 SW-Einheit Parametrierung

3.1 Lösungsvorschläge

3.1.1 Kriterien zur Zerlegung der SW-Einheit

3.1.2 Skizzierung der gewählten Lösung

3.2 Modularisierung/Datenbankentwurf

3.2.1 Übersicht der SW-Komponenten, SW-Module, Prozesse und Datenbanken

3.2.2 Einzelbeschreibungen

3.2.2.1 Modul Methodenbibliothek

3.2.2.2 Modul Kern

3.2.3 Dynamisches Ablaufmodell

3.2.4 Kritikalität der SW-Komponenten/SW-Module/Prozesse/Datenbanken

3.2.5 Sonstige Entwurfsentscheidungen

3.3 Schnittstellen

3.3.1 Externe Schnittstellen der SW-Einheit

3.3.2 Interne Schnittstellen der SW-Einheit

3.4 Anforderungszuordnung

Abkürzungen

(siehe Abkürzungsverzeichnis AK VRZ)

Definitionen

(siehe Glossar AK VRZ)

Verzeichnis der Tabellen

Tabelle 1-1: Versionsübersicht

Tabelle 1-2: Änderungsübersicht

Tabelle 2-1: Identifizierung der SW-Komponenten und Module

Tabelle 2-2: Kritikalität der SW-Komponenten/SW-Module/Prozesse/Datenbanken

Tabelle 2-3: Übersicht der externen Schnittstellen der SW-Einheit Konfiguration

Tabelle 2-4: Übersicht der internen Schnittstellen der SW-Einheit Konfiguration

Tabelle 2-5: Anforderungszuordnung

Tabelle 3-1: Identifizierung der SW-Komponenten und Module

Tabelle 3-2: Kritikalität der SW-Komponenten/SW-Module/Prozesse/Datenbanken

Tabelle 3-3: Übersicht der externen Schnittstellen der SW-Einheit Parametrierung

Tabelle 3-4: Übersicht der internen Schnittstellen der SW-Einheit Parametrierung

Tabelle 3-5: Anforderungszuordnung

Verzeichnis der Abbildungen

Abbildung 2-1:  Strukturierung der SW-Einheit Konfiguration

Abbildung 2-2: Schnittstellen der SW-Module

Abbildung 2-3: Arbeitsmodi der Konfiguration

Abbildung 3-1:  Strukturierung der SW-Einheit Parametrierung

Referenzierte Dokumente

[abkuerzungen] Abkürzungen AK VRZ, Dokument "SE-02.0001-Abk", aktueller Stand
[Afo] Anwenderforderungen AK VRZ, Dokument "SE-02.00.00.00.00-Afo", aktueller Stand
[glossar] Glossar AK VRZ, Dokument "SE-02.0002-Glos", aktueller Stand
[HMAC] HMAC: Keyed-Hashing for Message Authentication, RFC 2104, Krawczyk, H., Bellare, M., and R. Canetti, Februar 1997.
[MD5] The MD5 Message-Digest Algorithm, RFC 1321, R. Rivest, April 1992.
[PKCS5] PKCS #5 v2.0: Password-Based Cryptography Standard, RSA Laboratories, 25.03.1999
[SSB] Schnittstellenbeschreibung AK VRZ, Dokument "SE-02.00.00.00.00-SSB", aktueller Stand
[SwArcDaVDAF] SW-Architektur, Segment Datenverteiler, SW-Einheit Datenverteiler-Applikationsfunktionen, AK VRZ, Dokument "SE-02.01.01.00.00-SwArc", aktueller Stand
[SysArc] Systemarchitektur AK VRZ, Dokument "SE-02.00.00.00.00-SysArc", aktueller Stand
[TAnfDaV] Technische Anforderungen an das Segment Datenverteiler AK VRZ, Dokument "SE-02.01.00.00.00-TAnf", aktueller Stand
[TAnfGes] Technische Anforderungen an des Gesamtsystem AK VRZ, Dokument "SE-02.00.00.00.00-TAnf", aktueller Stand
[TAnfPuK] Technische Anforderungen an das Segment Konfiguration und Parametrierung AK VRZ, Dokument "SE-02.08.00.00.00-TAnf", aktueller Stand

2  SW-Einheit Konfiguration

2.1  Lösungsvorschläge

Hauptkriterien für die Zerlegung der SW-Einheit in Module sind:

Wenn mehrere Module gemeinsam einen Funktionskreis implementieren, werden sie zu Komponenten zusammengefasst.

Die sich aus dieser Vorgehensweise herauskristallisierte Modularisierung wird in den folgenden Kapiteln dargestellt.

2.2  Modularisierung/Datenbankentwurf

2.2.1  Übersicht der SW-Komponenten, SW-Module, Prozesse und Datenbanken

Die SW-Einheit Konfiguration setzt sich aus den folgenden Modulen zusammen:

Eine weitere Strukturierung in Komponenten ist nicht erforderlich:

Abbildung 2-1: Strukturierung der SW-Einheit Konfiguration

In der folgenden Tabelle sind die Komponenten und Module mit ihren eindeutigen Identifikatoren dargestellt:

Identifikator Langbezeichnung
SE-02.08.01.00.01 Modul Verwaltung
SE-02.08.01.00.02 Modul Konfigurationseditor
SE-02.08.01.00.03 Modul Versorgungsdateizugriff
SE-02.08.01.00.04 Modul Konfigurationsdateizugriff
SE-02.08.01.00.05 Datenrepräsentation

Tabelle 2-1: Identifizierung der SW-Komponenten und Module

2.2.2  Einzelbeschreibungen

Die folgende Abbildung zeigt die SW-Module und SW-Komponenten sowie die interne Kommunikationsstruktur der SW-Einheit:

Abbildung 2-2: Schnittstellen der SW-Module

2.2.2.1  Modul Verwaltung

Das Modul "Verwaltung" übernimmt wesentliche Verwaltungsaufgaben der Konfiguration und die Koordination der weiteren Module der SW-Einheit.

Über das Modul Konfigurationseditor wird eine Nutzerschnittstelle zur interaktiven Versorgung angebunden und über das Modul Versorgungsdateizugriff wird der Import und Export von Versorgungsdaten ermöglicht. Die Verwaltung stellt für diese Module eine Verbindung zu den Konfigurationsdaten entweder direkt über das Modul Konfigurationsdateizugriff oder indirekt über Datenverteilerkommunikation zu einer anderen Instanz der SW-Einheit her.

2.2.2.2  Modul Konfigurationseditor

Das Modul Konfigurationseditor implementiert sämtliche Funktionen der Nutzerschnittstelle zur interaktiven Versorgung des Systems auf Basis des Datenmodells. Dazu gehören insbesondere die generische Visualisierung und Änderung von Konfigurationsdaten über entsprechende Dialoge und ein Zugang zur Steuerung von Konsistenzprüfung, Aktivierung und Freigabe von Konfigurationsdaten über entsprechende Interaktionen.

Die Entkopplung der Nutzerschnittstelle von den restlichen Funktionen der Konfiguration war wesentliches Kriterium für die gewählte Zerlegung durch die aber auch die Austauschbarkeit und Erweiterbarkeit mit der Nutzerschnittstelle ermöglicht wird.

2.2.2.3  Modul Versorgungsdateizugriff

Das Modul "Versorgungsdateizugriff" realisiert den lesenden und schreibenden Zugriff auf Versorgungsdatein für die Zwecke des Imports und Exports von Konfigurationsdaten und definiert das XML-basierte Format der exportierten bzw. zu importierenden Daten in Versorgungsdateien.

Das Modul verkapselt alle spezifischen Funktionen zum Umgang mit Versorgungsdateien und entkoppelt so die formatabhängigen Funktionen des Konfigurationsdatenimports und -exports von den formatunabhängigen Funktionen. Die Austauschbarkeit des Dateiformats und die Erweiterbarkeit durch andere Dateiformate wird ermöglicht.

2.2.2.4  Modul Konfigurationsdateizugriff

Das Modul "Konfigurationsdateizugriff" realisiert den lesenden und schreibenden Zugriff auf Konfigurationsdateien in einem plattformneutralen Format. In einer Konfigurationsdatei werden sämtliche Konfigurationsdaten eines Konfigurationsbereichs gespeichert.

Die Schnittstelle zum Zugriff auf die Konfigurationsdaten, die vom Modul Verwaltung genutzt wird, stimmt weitestgehend mit demjenigen Teil der Datenverteiler-Applikationsfunktionen überein, über den "normale" Applikationen auf die Konfigurationsdaten zugreifen.

Damit wird z.B. ermöglicht, dass die Zugriffe auf Konfigurationsdaten im Arbeitsmodus "Konfigurationseditor" (siehe Kapitel 2.2.3 Dynamisches Ablaufmodell) vom Modul Verwaltung transparent für das Modul Konfigurationseditor entweder

befriedigt werden.

Wesentlicher Aspekt für die gewählte Zerlegung ist die Schnittstelle zur Verwaltung, die auch einen indirekten Zugriff über die Datenverteilerkommunikation ermöglicht.

2.2.2.5  Modul Datenrepräsentation

Das Modul Datenrepräsentation realisiert die eindeutige plattformneutrale Abbildung der in Konfigurationsanfragen und -antworten übertragenen Konfigurationsdaten auf einen Bytestrom Dieses Modul wurde bereits in [SwArcDaVDAF] identifiziert und beschrieben. Es wird in die SW-Einheit Konfiguration übernommen und damit wiederverwendet.

2.2.3  Dynamisches Ablaufmodell

Die Konfiguration kann in folgenden verschiedenen Arbeitsmodi parallel gestartet werden:

Über Aufrufparameter beim Start der Applikation wird gesteuert, in welchem der verschiedenen Arbeitsmodi die SW-Einheit arbeiten soll.

Die drei gelben Kreise in der folgenden Abbildung stellen eigenständige Prozesse als unterschiedlich parametrierte Instanzen der gleichen Softwareeinheit dar.

Abbildung 2-3: Arbeitsmodi der Konfiguration

Im Arbeitsmodus "Konfiguration", d.h. als dienstleistender Hintergrundprozeß wird die Konfiguration üblicherweise für jeden organisatorischen Bereich im Sinne der Anwenderforderungen [Afo] genau einmal gestartet. Dieser Prozeß stellt den Applikationen des organisatorischen Bereichs über die Datenverteilerkommunikation einen Zugang zu den Konfigurationsdaten zur Verfügung.

In den Arbeitsmodi "Import", "Export" und "Konfigurationseditor" wird die Konfiguration je nach Bedarf des Anwenders gestartet. Dieser Prozeß nimmt dann über die Datenverteilerkommunikation Verbindung mit der Instanz der Konfiguration auf, die im Arbeitsmodus "Konfiguration" die Konfigurationsdaten verwaltet.

Um auch während der Aufbauphase eines Systems die Konfiguration in den Arbeitsmodi "Import", "Export" und "Konfigurationseditor" nutzen zu können ist es auch möglich, dass diese Prozesse direkt auf die Verwaltungsdaten und Konfigurationsdaten der Konfiguration zugreifen.

2.2.4  Kritikalität der SW-Komponenten/SW-Module/Prozesse/Datenbanken

Die Kritikalität der einzelnen SW-Komponenten und Module ist in der folgenden Tabelle aufgeführt:

Identifikator Langbezeichnung Kritikalität
SE-02.08.01.00.01 Modul Verwaltung mittel
SE-02.08.01.00.02 Modul Konfigurationseditor mittel
SE-02.08.01.00.03 Modul Versorgungsdateizugriff mittel
SE-02.08.01.00.04 Modul Konfigurationsdateizugriff mittel
SE-02.08.01.00.05 Datenrepräsentation mittel

Tabelle 2-2: Kritikalität der SW-Komponenten/SW-Module/Prozesse/Datenbanken

2.2.5  Sonstige Entwurfsentscheidungen

Es wurden keine sonstigen Entwurfsentscheidungen getroffen.

2.3  Schnittstellen

2.3.1  Externe Schnittstellen der SW-Einheit

Tabelle 2-3 Übersicht der externen Schnittstellen der SW-Einheit Konfiguration folgende Tabelle gibt eine Übersicht der externen Schnittstellen der SW-Einheit Konfiguration. Dabei sind pro Schnittstelle die beiden Kommunikationspartner und eine Kurzbeschreibung zum Zweck der Schnittstelle angegeben.

Die detaillierte Beschreibung der Schnittstellen erfolgt in [SSB].

Schnittstellenname
Zugeordnetes Strukturelement
Kurzbeschreibung
Konfiguration-Starter
SW-Modul Verwaltung
Aufrufschnittstelle.
Der Starter ist die aufrufende SW-Einheit (z.B. Startskript) einer Applikation.
Konfiguration-Benutzer
SW-Modul Konfigurationseditor
Nutzerschnittstelle zur interaktiven Versorgung von Konfigurationsdaten
Konfiguration-Applikation
SW-Modul Verwaltung
Logische Schnittstelle, die unter Nutzung der Datenverteilerschnittstelle realisiert ist.
Über diese Schnittstelle werden Konfigurationsanfragen von den Applikationen und entsprechende Konfigurationsantworten an die Applikationen übertragen.
Konfiguration-Extern
SW-Modul Versorgungsdateizugriff
Dateischnittstelle.
Über diese Schnittstelle wird das Format Versorgungsdateien für den Import und Export von Versorgungsdaten festgelegt.

Tabelle 2-3: Übersicht der externen Schnittstellen der SW-Einheit Konfiguration

2.3.2  Interne Schnittstellen der SW-Einheit

Tabelle 2-4 Übersicht der internen Schnittstellen der SW-Einheit Konfiguration zeigt die internen Schnittstellen der SW-Einheit Konfiguration. Dabei wird jede Schnittstelle namentlich aufgeführt und es wird durch Markierungen im rechten Teil der Tabelle gekennzeichnet, zwischen welchen Modulen die Schnittstelle angesiedelt ist. Die Beschreibung der Schnittstellen erfolgt in [SSB].

Schnittstellenname
Modul
Verwaltung
Modul
Konfigurationseditor
Modul
Versorgungsdateizugriff
Modul
Konfigurationsdateizugriff
Modul
Datenrepräsentation
Konfigurationseditor-Verwaltung
x
x
Verwaltung-Versorgungsdateizugriff
x
x
Verwaltung-Konfigurationsdateizugriff
x
x
Verwaltung-Datenrepräsentation
x
x
Verwaltung-Verwaltungsdaten
x
Verwaltung-Authentifizierungsdaten
x
Konfigurationsdateizugriff-Konfigurationsdatei
x

Tabelle 2-4: Übersicht der internen Schnittstellen der SW-Einheit Konfiguration

2.4  Anforderungszuordnung

In der folgenden Tabelle ist die Zuordnung der Anforderungen aus den technischen Anforderungen [TAnfPuK] auf die SW-Einheit, Komponenten, Subkomponenten bzw. Module angegeben:

Anforderung Konfiguration Verwaltung Konfigurationseditor Versorgungsdateizugriff Konfigurationsdateizugriff Datenrepräsentation
TPuK-1: Allgemeine Anforderungen +
TPuK-2: Persistenz der jeweils verwalteten Daten +
TPuK-3: Nutzung der Kommunikation über den Datenverteiler +
TPuK1-1: Einbettung der Konfiguration ins Gesamtsystem +
TPuK1-2: Arbeitsmodi der Konfiguration +
TPuK1-3: Konfigurationsobjekte +
TPuK1-4: Dynamische Objekte +
TPuK1-5: Löschen von Objekten +
TPuK1-6: Gültigkeit von Konfigurationsobjekten +
TPuK1-7: Gültigkeit dynamischer Objekte +
TPuK1-8: Objekt-IDs +
TPuK1-9: Vergabe von Objekt-IDs +
TPuK1-10: Permanente IDs +
TPuK1-11: Name eines Objekts +
TPuK1-12: Alternative Objektbezeichnungen +
TPuK1-13: Objektinformationen +
TPuK1-14: Typ eines Objekts +
TPuK1-15: Konfigurationsbereich eines Objekts +
TPuK1-16: Simulationsvariante dynamischer Objekte +
TPuK1-17: Mengen eines Objekts +
TPuK1-18: Konfigurierende Datensätze eines Objekts +
TPuK1-19: Mengen sind Objekte +
TPuK1-20: Elemente von Konfigurationsmengen +
TPuK1-21: Hinzufügen von Elementen zu dynamischen Mengen +
TPuK1-22: Entfernen von Elementen aus dynamischen Mengen +
TPuK1-23: Verwaltung dynamischer Mengen +
TPuK1-24: Zustands- und Änderungsmeldungen zu den dynamischen Mengen +
TPuK1-25: Konfigurierende Datensätze +
TPuK1-26: Referenzierungsarten +
TPuK1-27: Gerichtete Assoziation +
TPuK1-28: Aggregation +
TPuK1-29: Komposition +
TPuK1-30: Kopplungsarten +
TPuK1-31: Referenzen mit starker Kopplung +
TPuK1-32: Referenzen mit loser Kopplung +
TPuK1-33: Referenzierungsart von konfigurierenden Attributen +
TPuK1-34: Referenzierungsart von Mengen +
TPuK1-35: Referenzierungsart der Mengenelemente von Konfigurationsmengen +
TPuK1-36: Referenzierungsart der Mengenelementen von dynamischen Mengen +
TPuK1-37: Kopplungsart von Kompositionen +
TPuK1-38: Kopplungsart von Aggregationen +
TPuK1-39: Kopplungsart von gerichteten Assoziationen +
TPuK1-40: Änderbarkeit von Konfigurationsmengen +
TPuK1-41: Objekttypen sind Objekte +
TPuK1-42: Eigenschaften von Objekttypen +
TPuK1-43: Persistenz von dynamischen Objekten +
TPuK1-44: Simulierbare dynamische Objekte +
TPuK1-45: Verwendbare konfigurierende Attributgruppen +
TPuK1-46: Verwendbare Mengen +
TPuK1-47: Vererbung von Typeigenschaften +
TPuK1-48: Konfigurationsbereiche sind Objekte +
TPuK1-49: Konfigurationsverantwortlicher eines Bereichs +
TPuK1-50: Informationen zur Übernahme eines Bereichs +
TPuK1-51: Zeiten der letzten Änderung eines Bereichs +
TPuK1-52: Konfigurationsverantwortliche sind Objekte +
TPuK1-53: Kodierung von Konfigurationsverantwortlichen +
TPuK1-54: Attributgruppen sind Objekte +
TPuK1-55: Attribute einer Attributgruppe +
TPuK1-56: Verwendungen einer Attributgruppe +
TPuK1-57: Parameter-Attributgruppen +
TPuK1-58: Aspekte sind Objekte +
TPuK1-59: Attribute sind Objekte +
TPuK1-60: Reihenfolge von Attributen +
TPuK1-61: Typ eines Attributs +
TPuK1-62: Array-Attribute +
TPuK1-63: Attributtypen sind Objekte +
TPuK1-64: Klassifizierung von Attributtypen +
TPuK1-65: Eigenschaften von Zeichenketten-Attributtypen +
TPuK1-66: Datentypgröße von Ganzzahl-Attributtypen +
TPuK1-67: Wertebereich von Ganzzahl-Attributtypen +
TPuK1-68: Wertezustände von Ganzzahl-Attributtypen +
TPuK1-69: Genauigkeit von Kommazahl-Attributtypen +
TPuK1-70: Einheit von Kommazahl-Attributtypen +
TPuK1-71: Genauigkeit von Zeitstempel-Attributtypen +
TPuK1-72: Zeitbezug von Zeitstempel-Attributtypen +
TPuK1-73: Objekttyp der referenzierten Objekte +
TPuK1-74: Undefinierte Referenzen +
TPuK1-75: Referenzierungsart von Referenzen +
TPuK1-76: Attribute einer Attributliste +
TPuK1-77: Attributgruppenverwendungen sind Objekte +
TPuK1-78: Attributgruppe von Datensätzen +
TPuK1-79: Aspekt von Datensätzen +
TPuK1-80: Verwendung in Online- oder konfigurierenden Datensätzen +
TPuK1-81: Parameterdatensätze für globale Parameter +
TPuK1-82: Notwendigkeit von konfigurierenden Datensätzen +
TPuK1-83: Änderbarkeit von konfigurierenden Datensätzen +
TPuK1-84: Mengenverwendungen sind Objekte +
TPuK1-85: Eigenschaften von Mengenverwendungen +
TPuK1-86: Mengentypen sind Objekte +
TPuK1-87: Erlaubte Objekttypen von Mengenelementen +
TPuK1-88: Erlaubte Anzahl von Mengenelementen +
TPuK1-89: Änderbarkeit von Mengen +
TPuK1-90: Referenzierungsart von Konfigurationsmengen +
TPuK1-91: Referenzierungsart von dynamischen Mengen +
TPuK1-92: Speichern von Konfigurationsdaten +
TPuK1-93: Bereichsweise Speicherung von Konfigurationsdaten +
TPuK1-94: Plattformunabhängiges Speicherformat +
TPuK1-95: Wiedereinlesen von Konfigurationsdaten +
TPuK1-96: Transiente Objekte ungültig machen +
TPuK1-97: Eigener Konfigurationsverantwortliche +
TPuK1-98: Zu verwendende Bereiche +
TPuK1-99: Reihenfolge der Bereiche +
TPuK1-100: Aktive Version eines Bereichs +
TPuK1-101: Speicherung der Verwaltungsdaten der Konfiguration +
TPuK1-102: Versionen eines Konfigurationsbereich +
TPuK1-103: Ausgezeichnete Versionen eines Bereichs +
TPuK1-104: Versionierung der Objekt-Existenz +
TPuK1-105: Versionierung der Zugehörigkeit von Elementen zu einer Menge +
TPuK1-106: Bereitstellungen von Konfigurationsdaten +
TPuK1-107: Erzeugen von neuen dynamischen Objekten +
TPuK1-108: Löschen von dynamischen Objekten +
TPuK1-109: Erzeugen von neuen Konfigurationsobjekten +
TPuK1-110: Löschen von Konfigurationsobjekten +
TPuK1-111: Wiederbeleben von Konfigurationsobjekten +
TPuK1-112: Duplizieren von Konfigurationsobjekten +
TPuK1-113: Änderung von konfigurierenden Datensätzen +
TPuK1-114: Hinzufügen von Elementen zu Konfigurationsmengen +
TPuK1-115: Entfernen von Elementen aus Konfigurationsmengen +
TPuK1-116: Simulationen automatisch erkennen +
TPuK1-117: Anmeldung auf Zustandswechsel +
TPuK1-118: Zustandswechsel der Simulation "Vorstart" +
TPuK1-119: Anmeldung auf Konfigurations(schreib)anfragen +
TPuK1-120: Anmeldung auf die Simulationszeit bei Offline-Simulationen +
TPuK1-121: Bereitschaft der Konfiguration +
TPuK1-122: Dynamische Objekte in der Simulation +
TPuK1-123: Konfigurationsobjekte in der Simulation +
TPuK1-124: Zeitkontext bei Offline-Simulationen +
TPuK1-125: Zustandswechsel "Stop" +
TPuK1-126: Zustandswechsel "gelöscht" +
TPuK1-127: Behandlung bei Verbindungsabbruch +
TPuK1-128: Berücksichtigung der Simulationen bei Start/Stop +
TPuK1-129: Benutzerpasswörter +
TPuK1-130: Autorisierungspasswörter +
TPuK1-131: Administratorrechte +
TPuK1-132: Persistenz der Passwörter +
TPuK1-133: Authentifizierung +
TPuK1-134: Änderung der Passwörter und der Administratorrechte +
TPuK1-135: Export von Konfigurationsdaten +
TPuK1-136: Import von Konfigurationsdaten +
TPuK1-137: Automatische Erzeugung von Attributgruppen für globale Parameter +
TPuK1-138: Konsistenzprüfung +
TPuK1-139: Prüfungen, die zu lokalen Fehlern führen können +
TPuK1-140: Prüfungen, die zu Interferenz-Fehlern führen können +
TPuK1-141: Prüfungen, die zu Warnungen führen können +
TPuK1-142: Aktivierung von Konfigurationsversionen +
TPuK1-143: Freigabe zur Übernahme von Konfigurationsversionen +
TPuK1-144: Darstellung von Konfigurationsdaten +
TPuK1-145: Editieren von Konfigurationsdaten +
TPuK1-146: Zugang zu den Verwaltungsdaten +
TPuK1-147: Allgemeine Aufrufparameter der Konfiguration +
TPuK1-148: Spezielle Aufrufparameter der Konfiguration +
TPuK1-149: Kommunikation über Datenverteiler +
TPuK1-150: Konfigurationsanfragen und Konfigurationsantworten +
TPuK1-151: Anfrageidentifikation +
TPuK1-152: Unterscheidung von Standardanfragen und Versorgungsanfragen +
TPuK1-153: Unterstützung der Simulation bei Konfigurationsanfragen +
TPuK1-154: Abfrage von Objekten +
TPuK1-155: Abfrage von konfigurierenden Datensätzen +
TPuK1-156: Objektspezifikation in Anfragen +
TPuK1-157: Einschränkung der Objektspezifikation +
TPuK1-158: Anfragen zur Änderung von dynamischen Objekten +
TPuK1-159: Authentifizierungsanfragen +
TPuK1-160: Anfragen zum ändern von Passworten +
TPuK1-161: Anfragen zur Änderung von Konfigurationsdaten +
TPuK1-162: Anfragen zur Konsistenzprüfung +
TPuK1-163: Versorgungsdateien enthalten Daten eines Konfigurationsbereichs und einer Version +
TPuK1-164: XML-Format für Versorgungsdateien +
TPuK1-165: Objekte der Datenmodellierung +
TPuK1-166: Generische Darstellung +
TPuK1-167: Referenzierung und Struktur der Versorgungsdatei +

Tabelle 2-5: Anforderungszuordnung

3  SW-Einheit Parametrierung

3.1  Lösungsvorschläge

3.1.1  Kriterien zur Zerlegung der SW-Einheit

Die Kriterien zur Zerlegung der SW-Einheit sind in Kapitel 2.1 Lösungsvorschläge aufgeführt.

Die sich aus dieser Vorgehensweise herauskristallisierte Modularisierung wird in den folgenden Kapiteln dargestellt.

3.1.2  Skizzierung der gewählten Lösung

Abbildung 3-1 Strukturierung der SW-Einheit Parametrierung zeigt die Zerlegung der SW-Einheit in SW-Komponenten und SW-Module sowie die interne Kommunikationsstruktur der SW-Einheit, die sich unter Berücksichtigung der oben erläuterten Kriterien ergibt:

Abbildung 3-1: Strukturierung der SW-Einheit Parametrierung

3.2  Modularisierung/Datenbankentwurf

3.2.1  Übersicht der SW-Komponenten, SW-Module, Prozesse und Datenbanken

Die SW-Einheit Parametrierung setzt sich aus den folgenden Modulen zusammen:

In der folgenden Tabelle sind die Komponenten und Module mit ihren eindeutigen Identifikatoren dargestellt:

Identifikator Langbezeichnung
SE-02.08.02.00.01 Modul Methodenbibliothek
SE-02.08.02.00.02 Modul Kern

Tabelle 3-1: Identifizierung der SW-Komponenten und Module

3.2.2  Einzelbeschreibungen

3.2.2.1  Modul Methodenbibliothek

Im Modul Methodenbibliothek werden Methoden zur Verfügung gestellt, die von Applikationen zum Informationsaustausch mit dem Modul Kern der Parametrierung verwendet werden.

3.2.2.2  Modul Kern

Im Modul Kern findet die eigentliche Verwaltung und Bereitstellung der Parameter und deren persistente Speicherung statt. Dort werden Objekthierarchien ausgewertet und bearbeitet und die Verteilung von globalen Parametern vorgenommen.

3.2.3  Dynamisches Ablaufmodell

Bei dieser SW-Einheit sind keine Vorgaben zum dynamischen Ablaufmodell notwendig.

3.2.4  Kritikalität der SW-Komponenten/SW-Module/Prozesse/Datenbanken

Die Kritikalität der einzelnen SW-Komponenten und Module ist in der folgenden Tabelle aufgeführt:

Identifikator Langbezeichnung Kritikalität
SE-02.08.02.00.01 Modul Methodenbibliothek mittel
SE-02.08.02.00.02 Modul Kern mittel

Tabelle 3-2: Kritikalität der SW-Komponenten/SW-Module/Prozesse/Datenbanken

3.2.5  Sonstige Entwurfsentscheidungen

Es wurden keine sonstigen Entwurfsentscheidungen getroffen.

3.3  Schnittstellen

3.3.1  Externe Schnittstellen der SW-Einheit

Tabelle 3-3 Übersicht der externen Schnittstellen der SW-Einheit Parametrierung gibt eine Übersicht der externen Schnittstellen der SW-Einheit Parametrierung. Dabei sind pro Schnittstelle die beiden Kommunikationspartner und eine Kurzbeschreibung zum Zweck der Schnittstelle angegeben.

Die detaillierte Beschreibung der Schnittstellen erfolgt in [SSB].

Schnittstellenname
Zugeordnetes Strukturelement
Kurzbeschreibung
Parametrierung-Starter
SW-Modul Kern
Aufrufschnittstelle.
Der Starter ist die aufrufende SW-Einheit (z.B. Startskript) einer Applikation.
Parametrierung-Applikation
SW-Modul Kern
Logische Schnittstelle, die unter Nutzung der Datenverteilerschnittstelle realisiert ist.
Über diese Schnittstelle werden die gespeicherten Parameterwerte über die Methodenschnbibliothek an die Applikationen und Änderungen der Parameterwerte von den Applikationen übertragen.
Parametrierung-SWE
SW-Modul Methodenbibliothek
Methodenschnittstelle der Parametrierung.

Tabelle 3-3: Übersicht der externen Schnittstellen der SW-Einheit Parametrierung

3.3.2  Interne Schnittstellen der SW-Einheit

Tabelle 3-4 Übersicht der internen Schnittstellen der SW-Einheit Parametrierung zeigt die internen Schnittstellen der SW-Einheit Parametrierung. Dabei wird jede Schnittstelle namentlich aufgeführt, und es wird durch Markierungen im rechten Teil der Tabelle gekennzeichnet, zwischen welchen Modulen die Schnittstelle angesiedelt ist. Die Beschreibung der Schnittstellen erfolgt in [SSB].

Schnittstellenname
Modul
Methodenbibliothek
Modul
Kern
Methodenbibliothek-Kern
x
x

Tabelle 3-4: Übersicht der internen Schnittstellen der SW-Einheit Parametrierung

3.4  Anforderungszuordnung

In der folgenden Tabelle ist die Zuordnung der Anforderungen aus den technischen Anforderungen [TAnfPuK] auf die SW-Einheit, Komponenten, Subkomponenten bzw. Module angegeben:

Anforderung Parametrierung Methodenbibliothek Kern
TPuK-1: Allgemeine Anforderungen +
TPuK-2: Persistenz der jeweils verwalteten Daten +
TPuK-3: Nutzung der Kommunikation über den Datenverteiler +
TPuK2-1: Parametrierungsobjekt +
TPuK2-2: Parametrierung wird immer parametriert +
TPuK2-3: Definiton der Hierarchien +
TPuK2-4: Aufbau eines Hierarchieobjekts +
TPuK2-5: Globale Parameter +
TPuK2-6: Speichern von Vorgabeparametern +
TPuK2-7: Berücksichtigung der Simulationsvariante +
TPuK2-8: Ändern von Vorgabeparametern +
TPuK2-9: Löschen von Vorgabeparametern +
TPuK2-10: Einlesen von Vorgabeparametern +
TPuK2-11: Bibliothek der Parametrierungsmethoden +
TPuK2-12: Quelle eines Parameterwerts bestimmen +
TPuK2-13: Quelle mehrerer Parameterwerte bestimmen +
TPuK2-14: Geänderte Objekte +
TPuK2-15: Simulationen automatisch erkennen +
TPuK2-16: Anmeldung auf Zustandswechsel +
TPuK2-17: Erzeugung der Simulationsparameter +
TPuK2-18: Änderung von Simulationsparametern durch den Anwender +
TPuK2-19: Zustandswechsel der Simulation "Vorstart" +
TPuK2-20: Zustandswechsel "Stop" +
TPuK2-21: Zustandswechsel "gelöscht" +
TPuK2-22: Berücksichtigung der Simulationen bei Start/Stop +
TPuK2-23: Allgemeine Aufrufparameter der Parametrierung +
TPuK2-24: Spezielle Aufrufparameter der Parametrierung +
TPuK2-25: Telegramm Quelle eines Parameterwerts +
TPuK2-26: Attributgruppe Quelle eines Parameterwerts +
TPuK2-27: Attributgruppe Quellen mehrerer Parameterwerte +
TPuK2-28: Attributgruppe Geänderte Objekte +

Tabelle 3-5: Anforderungszuordnung