Die Zubuße von "einem neuen Louis d'or oder vier Laubtaler wegen des Ilmenauer Kuxes oder Bergtheils Nr. 216" bescheinigten 1791 Johann Wolfgang von Goethe und Bergrat Christian Gottlob von Voigt dem Inhaber des Anteilscheines 216 der 1777 gegründeten "Bergwerks-Commission" des Herzogtums Sachsen Weimar, der Goethe zeitweilig vorstand.

Am Montag kehrte dieses unscheinbare Papier zurück ins Ilmenauer Amtshaus. Für 4125 Euro kaufte der Förderverein des Goethe-Stadt-Museums auf der Mai-Auktion des Schlosses Ahlden die Quittung. Die Sparkasse steuerte 2500 Euro bei. Grund genug, die freudige Heimkehr gemeinsam zu begehen. Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Marco Jacob, Melanie Rudolph vom Marketing und Stefan Bieber, Vorsitzender des Fördervereins, überreichten das gerahmte Dokument an Museumsleiterin Kathrin Kunze.

Es findet seinen Platz neben dem Kux 225, der ebenfalls von Goethe unterzeichnet wurde. Kuxe hießen die 1024 Anteilsscheine des Ilmenauer Bergbaus. Wegen schlechter Ausbeute mussten Zuzahlungen geleistet werden.