Dank Corona: Drogerieketten dm und Müller verdienen ordentlich

Drogeriekette Müller
Symbolbild © istockphoto/jokuephotography

Die Pandemie hat viele Probleme verursacht was den Handel angeht. Unternehmen klagen reihenweise ihr Leid. Doch den Drogerieketten spült Corona Milliarden in die Kassen.

Große Drogerieketten, wie Müller oder dm profitieren im Milliardenbereich von den Corona-Maßnahmen. Denn im Vergleich zu anderen, durfte sie auch durchgängig geöffnet haben.

Umsätze in Milliardenhöhe dank Corona

Der gesamte Handel ächzt und stöhnt unter den anhaltenden Corona-Maßnahmen. Die Einschränkungen für Kunden sind so massiv, dass viele um ihre Existenz bangen. Davon betroffen sind allerdings nicht die großen Riesen aus der Drogeriebranche.

Im Gegenteil: Dank der Corona-Maßnahmen haben die Drogerieketten bundesweit Milliarden Umsätze eingefahren. Sie profitieren von der Krise besonders stark. Anders als in Bekleidungsgeschäften, Buchhandlungen oder auch Elektronikfachmärkten gelten in Drogerien keine 2G-Regelungen.

Grundversorgung ist der Schlüssel zum Umsatz

Während den Corona-Maßnahmen mussten einige Geschäfte schließen. Doch alle Betriebe, die zur Grundversorgung der Bevölkerung zählen, durften geöffnet bleiben. Lebensmittelhändler und Drogeriektten, wie Müller oder dm mussten also nicht schließen. Sie hatten während der Pandemie durchgängig geöffnet.

Dies macht sich natürlich auch in den Zahlen der jeweiligen Umsätze bemerkbar. Die 3.850 Filialen von dm bilden den größten Drogeriekonzern den Deutschland zu bieten hat. Müller besitzt ganze 800 Filialen. Und diese waren auch im Lockdown gut besucht. Doch auch das blieb nicht ganz ohne Kritik.

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Sortiment von Müller im Fokus

Das Sortiment der Drogeriekette Müller beinhaltet neben Bio-Lebensmitteln und Drogeriewaren auch Spielwaren, CD’s, Schreibwaren, Bücher und elektrische Artikel. Unternehmen, die ihre Läden schließen mussten, übten daher harsche Kritik daran, dass Müller geöffnet bleiben konnte. Müller wird als Mischbetrieb eingestuft und durfte daher öffnen und die Produkte auch weiterverkaufen.

Dm hingegen bietet ein klassisches Sortiment an Bio-Lebensmitteln und Drogerieprodukten an. Auch dm durfte während der Pandemie durchgehend geöffnet bleiben. In 2020 soll der Drogerieriese 8,5 Milliarden Euro umgesetzt haben.

Auch für das Jahr 2021 sollen die Umsätze entsprechend hoch liegen. Hier kommt zur dauerhaften Öffnung auch der Verkauf von Hygiene und Desinfektionsprodukten sowie Masken hinzu. Das Geschäft mit der Drogerie ist also ein riesiger Markt, der auch in Zeiten von Lockdowns und Pandemien jede Menge Gewinne abwerfen kann.