Organisation

Institut für kirchliche Ämter und Dienste

Den Weg der Neuevangelisierung einschlagen

Vom 23.-26.01.12 tagten die Dechanten und Dechantenstellvertreter der Diözese Gurk in Seggauberg

Bischof Schwarz bei seinem Grundsatzreferat (© Foto: Michael Kapeller)
Bischof Schwarz bei seinem Grundsatzreferat (© Foto: Michael Kapeller)

Im Zentrum der Beratungen standen die Auseinandersetzung mit der Umsetzung des Leitbildes der Diözese Gurk und die Arbeit im Pfarrgemeinderat.


Glaubende und Suchende stärken

In einem Grundsatzreferat hob Bischof Schwarz hervor, dass der Leitbildprozess zuerst ein Pastoralprogramm ist. Mit diesem Programm möchte er die Kirche in einer Zeit des Umbruchs stärken. Dies ist dann möglich,wenn sich die Priester und Mitarbeiter/innen wechselseitig stärken, beraten und miteinander Christus als das Ziel kirchlichen Handelns bezeugen und verkünden. Als Bischof wünscht er sich eine offene und einladende Kirche. Er möchte unterschiedliche Zugänge und Sichtweisen nicht nur zulassen, sondern fördern. Die Dechanten ersuchte, wie bisher, den Glauben zu bezeugen und die Getauften zu begleiten, damit sie ihr Christsein in der Welt leben und ihre Charismen entdecken und entfalten können.

 

Die besondere Verantwortung des Pfarrgemeinderates

Dr. Wolfgang Müller, Sprecher der PGR-Referenten Österreichs, wies in seinem Referat auf die große kirchliche und auch gesellschaftliche Bedeutung der Pfarrgemeinderäte hin. Immerhin engagieren sich in den Pfarren Österreichs ca. 30.000 Männer und Frauen in den Pfarrgemeinderäten. Für ihn ist der Pfarrgemeinderat eine entscheidende Schnittstelle für das Hören auf das Wort Gottes und für das Umsetzen der Botschaft des Evangeliums. Leitend sind dabei die Grundvollzüge der Gemeinde: Liturgie, Verkündigung, Gemeinschaft und Diakonie. Für die künftige Entwicklung von Kirche ist für ihn wichtig, dass die Pfarrgemeinderäte ihre Sendung einbringen können und somit – in gebotener Vielfalt – den Glauben an Jesus Christus vorleben und weitersagen können.