Die Gemeinschaft Bereitschaften des DRK Hessen hat im Jahr 2014 den Fachdienst Freiwilligenkoordination gegründet (FWK), um klare Zuständig- und Verantwortlichkeiten für das Thema „Integration und Zusammenarbeit von Spontanhelfenden / Ungebunden Helfenden in Krisen und Katastrophen durch das bzw. mit dem DRK“ zu definieren.

Der Fachdienst sammelt relevante Informationen, wirkt bei entsprechenden Forschungsprojekten mit und versucht, diese durch Schulung und Aus- und Fortbildung (insbesondere von Führungskräften) im Verband zu verteilen und entsprechende Prozesse (Tätigkeit als Mittlerorganisation) zu etablieren.

Der Fachdienst FWK bewirbt aktiv einen Mentalitätswandel, um eine Willkommenskultur für ungebunden Helfende zu erreichen.

Der DRK Landesverband Hessen hält mit der DRK-Landesverstärkung Hessen eine überregionale Einsatzkomponente für Krisen und Katastrophen vor, die modular aufgebaut ist. Der Fachdienst FWK betreut das Modul Freiwilligenkoordinierung der Landesverstärkung. Die Einsatzeinheit Modul Freiwilligenkoordination hat Zugstärke und gliedert sich in vier Gruppen: Führung, Empfang/Registrierung, Disposition, Briefing/ Debriefing. Sie unterstützt auf Anforderung zum Beispiel Stäbe bei der Koordination einer großen Zahl Spontanhelfender.

Der Fachdienst Freiwilligenkoordination sorgt für die notwendigen Vorkehrungen innerhalb des Deutschen Roten Kreuzes für die gelingende Einbindung von Spontanhelfenden in die Strukturen des professionellen Bevölkerungsschutzes.

Die Seminare des Fachdienstes FWK richten sich zwar grundsätzlich an Mitglieder des DRK, sind aber für externe Interessierte offen.