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02.02.2024
19:37 Uhr

Amerikanische Cybersicherheitsbehörde ordnet Notfallmaßnahmen an: Ivanti-Produkte im Visier

Amerikanische Cybersicherheitsbehörde ordnet Notfallmaßnahmen an: Ivanti-Produkte im Visier

Die amerikanische Cybersicherheitsbehörde CISA hat in einer drastischen Maßnahme alle Bundesbehörden angewiesen, Produkte des Herstellers Ivanti, speziell "Ivanti Connect Secure" und "Ivanti Policy Secure", mit sofortiger Wirkung vom Netz zu nehmen. Diese beispiellose Reaktion folgt auf die Entdeckung schwerwiegender Sicherheitslücken, die zu einer massiven Angriffswelle gegen die betroffenen Netzwerkgeräte geführt haben.

Die "Emergency Directive", eine Notfall-Anordnung, verlangt von den Behörden nicht nur die sofortige Abschaltung, sondern auch eine akribische Überwachung aller Systeme, die mit den Ivanti-Geräten kürzlich verbunden waren. Experten sollen "auf die Jagd nach Bedrohungen gehen", um weitere Sicherheitsrisiken zu minimieren. Die CISA gibt zudem strikte Anweisungen für die Wiederinbetriebnahme der Geräte: Ein Reset auf Werkseinstellungen, Updates auf eine der fünf fehlerbereinigten Versionen und das Zurückziehen sowie Neuvergeben von Passwörtern, API-Keys und Zertifikaten sind erforderlich.

Die Frist, die CISA den Bundesbehörden setzt, ist äußerst knapp bemessen und unterstreicht die Ernsthaftigkeit, mit der die Behörde die Bedrohung bewertet. Bis zum Freitag, den 2. Februar 2024, um 23:59 Uhr müssen alle Maßnahmen umgesetzt und der CISA gemeldet werden. Weiterhin müssen Behörden, die Ivanti-Produkte nutzen, Passwörter, Kerberos-Tickets und registrierte Geräte in ihren Active-Directory-Domänen für ungültig erklären.

CISA als Wachhund der nationalen Cybersicherheit

Als oberste Cybersicherheitsbehörde der USA hat die CISA Weisungsbefugnis über alle Bundesbehörden und hatte bereits im Januar erste Handlungsanweisungen im Zusammenhang mit den Ivanti-Sicherheitslücken herausgegeben. Diese Anweisungen wurden nun verschärft, um der Bedrohung Herr zu werden.

Ivanti, der US-Hersteller der betroffenen Produkte, steht seit Jahren im Fokus von Cyberangreifern. Bereits im Jahr 2021 nutzten mutmaßlich chinesische Hacker Sicherheitslücken in Ivanti-Produkten, um in Regierungsnetze einzudringen. In diesem Jahr wurden neue gravierende Schwachstellen entdeckt. Tausende Geräte, die mit der fehlerhaften VPN-Lösung ausgestattet sind, wurden bereits kompromittiert, wie Sicherheitsforscher berichten. Ivanti kämpft mit der Bereitstellung von Updates, die erst Mitte Februar die Fehler vollständig beheben sollen.

Die Bedeutung der Cybersicherheit für die nationale Sicherheit

Die jüngsten Entwicklungen um Ivanti illustrieren die enorme Bedeutung von Cybersicherheit für die nationale Sicherheit. Die Tatsache, dass eine einzige Schwachstelle in der Software eines US-Herstellers zu einer Notfallanordnung führt, zeigt die Verwundbarkeit moderner Infrastrukturen. Es ist bezeichnend, dass in einer Zeit, in der digitale Bedrohungen an der Tagesordnung sind, die Sicherheit von Netzwerkprodukten höchste Priorität haben muss.

Die strikte Reaktion der CISA verdeutlicht, dass im Kampf gegen Cyberkriminalität und staatlich gesponserte Hackergruppen keine Kompromisse eingegangen werden können. Die Sicherheit der Bürger und der Schutz kritischer Infrastrukturen stehen auf dem Spiel. In diesem Kontext ist es unabdingbar, dass Hersteller wie Ivanti schnell und entschlossen handeln, um Schwachstellen zu beheben und das Vertrauen in ihre Produkte wiederherzustellen.

Die Ereignisse rund um Ivanti sind ein Weckruf für alle Organisationen, die Bedeutung von Cybersicherheit ernst zu nehmen und in präventive Maßnahmen zu investieren. Denn nur so kann die Resilienz gegenüber den immer raffinierter werdenden Angriffsmethoden von Cyberkriminellen gestärkt werden.

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