Bundesliga

Kölns Trainer Markus Gisdol vor Schalke: "Können vieles geraderücken"

Fokus auf defensiver Stabilität

Kölns Trainer Gisdol vor Schalke: "Können vieles geraderücken"

Sieht Schalke mehr unter Druck: Kölns Trainer Markus Gisdol.

Sieht Schalke mehr unter Druck: Kölns Trainer Markus Gisdol. Getty Images

Natürlich sei das Duell des Tabellen-16. Köln beim Schlusslicht Schalke am Mittwoch (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) "wichtig", betont Gisdol: "Wir wissen, dass wir vieles geraderücken und zeigen können, wir wissen aber auch um die immense Bedeutung für den Gegner." Die Gastgeber, deren bisherige Ausbeute fünf Punkte geringer ist als die des FC, hätten "nach meinem Empfinden etwas mehr Druck, das Spiel gewinnen zu müssen".

Ohne Gegentor bleiben - das steht über allem

Aus dem eigenen Auftritt gegen Hertha BSC zieht der Trainer vor allem positive Erkenntnisse aus der Abwehr-Leistung und dem dritten Bundesliga-Spiel der laufenden Saison ohne Gegentor. "Nach dem Spiel in Freiburg war wichtig, dass wir defensiv stabil stehen, das war der Fokus gegen Hertha", sagt Gisdol und rechnet vor: "Wenn du zu null spielst, hast du mindestens einen Punkt." Dass diese Herangehensweise "vielleicht nicht schön" sei, weiß Gisdol: "Aber wir müssen punkten. Und das können mit mir einer stabilen Defensive."

Wir haben mit Ball nicht das größte Selbstbewusstsein, aber wir arbeiten daran.

Markus Gisdol

An zehn der letzten elf Spieltage brachte Köln nur eine einstellige Anzahl von Torschüssen zustande, inzwischen sind die Rheinländer mit 139 Torschüssen in der Hinsicht gemeinsam mit Arminia Bielefeld die ungefährlichste Mannschaft. "Das geht zulasten der Umschaltbewegung, das müssen wir akzeptieren", findet Gisdol und weiß: "Wir haben mit Ball nicht das größte Selbstbewusstsein, aber wir arbeiten daran."

Patrick Kleinmann

Bilder zur Partie 1. FC Köln - Hertha BSC