Ein massiver Felssturz hat am Wochenende den Verkehr am Gardasee beeinträchtigt. Rund 20 Kubikmeter Geröll lösten sich zwischen Riva del Garda und Limone. Daraufhin wurde die Gardesana-Staatsstraße gesperrt. Große Gesteinsbrocken stürzten auf die Straße entlang des Sees, wie Medien berichteten. Auf ihrem offiziellen Facebook-Profil postete die Gemeinde Toscolano Maderno Sonntagvormittag Bilder der betroffenen Uferstraße. Darauf wird das Ausmaß des Felssturzes deutlich. Riesige Gesteinsbrocken haben die Straße regelrecht aufgesprengt und verwüstet.

Einige am Straßenrand geparkte Autos wurden von Gesteinsbrocken getroffen und beschädigt. Da sich zu diesem Zeitpunkt an der Stelle kein mit Menschen besetztes Fahrzeug befand, wurde niemand verletzt. Vorsorglich wurde ein angrenzendes Haus evakuiert.

Reparaturarbeiten beginnen am Montag

Der Bevölkerungsschutz führte am Samstag einen Lokalaugenschein per Hubschrauber durch. Daraufhin wurde die Straße vorübergehend gesperrt. Wie lange sie geschlossen bleibt, war noch unklar. Die Arbeiten an der Straße beginnen am Montag. Eine Spezialfirma wurde mit der Sprengung der Felsen und der Räumung des Hangs und der Fahrbahn beauftragt.

Nach heftigen Niederschlägen sind Erdrutsche in der Gegend um den Gardasee keine Seltenheit. Geologen beobachten die Felsbewegungen mithilfe technischer Instrumente.

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