Die Multichannel-Strategie von Douglas scheint aufzugehen

Douglas setzte letztes Jahr stärker aufs Onlinegeschäft. Das scheint für den Beauty-Anbieter zu funktionieren – und zwar nicht auf Kosten des stationären Handels.

15.01.2024
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Douglas-Store (hier in Frankfurt). Bild: ZVG
Der deutsche Beauty-Konzern Douglas konnte seinen Konzernumsatz auf Basis vorläufiger Zahlen von Oktober bis Dezember 2023 um 8,3 Prozent auf rund 1,56 Milliarden Euro steigern. Das waren 7,5 Prozent mehr im leichen Vorjahrzeitraum, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt.
Dabei konnten Douglas die Umsätze online sowie auch offline erhöhen: Der Filialumsatz stieg um 7,1 Prozent, das Online-Geschäft um 10,7 Prozent.
«Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen des Quartals und mit unseren Wachstumszielen auf Kurs», sagt Sander van der Laan, die Chefin von Douglas.
Das Unternehmen profitiert dabei auch vom Online-Boom von Beatuyprodukten (mehr dazu hier). Vor allem nach der Corona-Pandemie sah sich Douglas im Aufwind und konnte bereits danach wieder beim Umsatz punkten (mehr dazu hier).

Neun Läden in der Schweiz

Douglas betreibt europaweit über 1800 Filialen, neun davon in der Schweiz. Im Geschäftsjahr 2022/23 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 4,1 Milliarden Euro und beschäftigte europaweit rund 18'000 Mitarbeiter.
Dabei ist aber auch anzumerken, dass die Kette rund 500 Läden in den lezten drei Jahren geschlossen hat. Die Shops bieten eine Mischung aus Massen- und Luxusmarken, darunter Lancôme und La Mer, aber auch hippe Marken wie Naturium und Sol de Janiero.
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