Aber private Zeugenaufrufe oder sogar vermeidlich „echte“ Zeugenaufrufe durch die Polizei sorgten in der Vergangenheit auch für Ärger. So habe es bereits Meldungen über vermeidliche „Kidnapper“ gegeben, die nachweislich falsch gewesen seien.
In Chatgruppen oder Social-Media-Kanäle können sich solche Nachrichten schnell verbreiten. „Hier sollte man genau prüfen, wo die Informationen herkommen und wie glaubhaft diese erscheinen. Derartige Meldungen sollten umgehend an die Polizei zur Prüfung herangetragen werden“, so Friedrich. „Natürlich kann das Verbreiten von Informationen auch den Erfolg von polizeilichen Ermittlungen gefährden oder gar verhindern. Wir raten dazu, Zeugenaufrufe grundsätzlich der Polizei zu überlassen und eigene Suchen nur nach Absprache durchzuführen.“
Immer wieder kommt es in Niedersachsen zu illegalen Müll-Entsorgungen: In Lilienthal bei Bremen lud jemand 20 Tonnen Bauschutt ab.