Auszeichnung eröffnet neue Absatzmöglichkeiten
Wagenfeld - „Ein natürlicher Geschmack und Geruch nach Rhabarber, dazu genau das richtige Verhältnis zwischen Süße und Säure machen diese Schorle herausragend im Vergleich zu ähnlichen Fruchtsaft-Mischgetränken.“
Unter anderem mit diesen Worten begründete eine Jury aus Spitzenköchen, Marketingexperten und Sensorikern die Auszeichnung der Direktsaft-Schorle „Rhabarber“ aus der Linie „Lütts Landlust“ von der Wagenfelder Auburg Quelle als „Kulinarischen Botschafter“ Niedersachsens.
Nachdem der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil dem Geschäftsführer der Auburg Quelle, Dirk Lütvogt, die Urkunde in Hannover bereits überreichte, würdigten nun Landkreis Diepholz und Gemeinde Wagenfeld diese Prämierung. Dazu überbrachten Landrat Cord Bockhop, Günter Klingenberg (Wirtschaftsförderer Landkreis Diepholz), Wagenfelds Bürgermeister Wilhelm Falldorf und Sven Schröder (Wirtschaftsförderer Gemeinde Wagenfeld) am Mittwoch persönliche Glückwünsche und Präsente in den Räumen des Unternehmens.
Bockhop betonte die Bedeutung der Ernährungswirtschaft für den Landkreis. Ferner drückte er seine Freude über die Auszeichnung aus. „Die Auburg Quelle ist regional und überregional bekannt“, sagte der Landrat. Zudem lobte er die besondere Verpackung in Vierer-Trägern und Präsentation der Linie „Lütts Landlust“. „Der Slogan ‚Volle Pulle Heimat‘ passt“, meinte Bockhop.
Zweite Teilnahme des Unternehmens
Wagenfelds Bürgermeister Wihelm Falldort stellte die sehr starke Verwurzelung des Unternehmens mit der Gemeinde heraus. Es sei erstaunlich, wie gut sich die Auburg Quelle entwickelt habe. „Richtig gut für die Gemeinde“ sei es, dass Dirk Lütvogt den eingeschlagenen Weg des Unternehmens fortsetze.
Das zweite Mal nahm das Unternehmen an dem Wettbewerb teil, den die Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft 2013 zum vierten Mal ausgeschrieben hatte. „Lütts Landlust Rhabarber“ darf nun mit dem Label „Kulinarischer Botschafter Niedersachsen 2013“ gekennzeichnet werden.
Stolz und Freude auch bei Mitarbeitern
„Wir freuen uns sehr“, sagte Lütvogt. Auch die Mitarbeiter mache diese Auszeichnung stolz und sie sorge für weitere Motivation. Ein Preisgeld war mit ihr nicht verbunden. Vielmehr eröffnet sie dem Unternehmen neue Absatzmöglichkeiten. „Sie ebnet uns den Weg in den Handel und hilft, als kleiner Hersteller Reputation zu gewinnen“, erklärte der Geschäftsführer. Das Siegel habe eine gewisse Bedeutung erlangt und Einkäufer der Handelsorganisationen würden durchaus Wert darauf legen. „Es ist mehr als ein bißchen Marketingkram“, beschrieb Lütvogt.
Es sei immer schwieriger, sich mit Mineralwasser zu differenzieren. Demzufolge sei das Unternehmen laut Lütvogt mehr in den Bereich des Fruchtsafts gegangen. Auch persönliche Leidenschaft und Herzblut sei dabei, erklärte Lütvogt, der als Kind Obstbauer werden wollte. Rhabarber-Geschmack befinde sich derzeit im Aufwind, beispielsweise auch in der Spirituosen-Herstellung. Auch bei der Linie „Lütts Landlust“ sei die Sorte Rhabarber bislang beim Absatz führend.
88 Unternehmen reichten in diesem Jahr 141 unterschiedliche Produkte zum Wettbewerb ein. Davon wurden 30 ausgezeichnet.
Die Jury hob außerdem hervor, dass für den Rhabarber-Geschmack kein Konzentrat, sondern Direktsaft verantwortlich sei und mit Fruchtzucker anstatt Kristallzucker gesüßt werde und der Fruchtgehalt 40 Prozent betrage.
Ferner lobte das Bewertungsgremium unter anderem die moderne und nach Nachhaltigkeitskriterien gebaute Abfüllanlage. hkl