Es klapperte einst eine Mühle am rauschenden Bach – In die Wassermühle Roidin zieht neues Leben ein.
Denkmal des Monats April 2022
Abb. 1. Roidin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Wassermühle Blick von Nordosten, 2015.
(S. Bardua, Hamburg)
Abb. 1. Roidin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Wassermühle Blick von Nordosten, 2015.
(S. Bardua, Hamburg)
Die Kulturlandschaft Mecklenburg-Vorpommerns wird nicht nur von Gutsanlagen sondern auch von den Mühlen sehr geprägt. Nicht zuletzt deshalb sind in unserem Bundesland 217 Mühlen unterschiedlicher Bauform als Denkmale erkannt und geschützt, die maßgeblich durch ihre Antriebsart, nämlich Wind, Wasser, Dampf oder Elektrizität bestimmt werden.
Mit 89 machen die Windmühlen den Hauptanteil der denkmalgeschützten Mühlen aus, gefolgt von 76 Wassermühlen. Bei den übrigen handelt es sich vorwiegend um Motor- oder Dampfmühlen, die aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammen oder jünger sind.
Im Unterschied zu den Windmühlen, die wegen ihrer turmartigen Bauform, den großen Flügelkreuzen, ihrer Lage zumeist auf einer Anhöhe und außerhalb eines Siedlungskerns sehr raumwirksam und somit besonders kulturraum- oder ortsbildprägend sind, fallen Wassermühlen nicht so dezidiert ins Auge, besonders weil ihre äußere Gestalt in der Regel dem herkömmlichen Hausbau entspringt und sie deshalb nicht gleich als ein technisches Bauwerk vergangener Zeit zu erkennen sind.
Wie bei den Windmühlen, die bestmögliche Windverhältnisse benötigten, war die Lage von Wassermühlen wesentlich von den Standortverhältnissen abhängig, hauptsächlich davon, dass ausreichend Wasser und somit Wasserkraft für den Antrieb der Wasserräder zur Verfügung stand.
Deshalb steht die Wassermühle Roidin (Lkr. Mecklenburgische Seenplatte), die hier vorgestellt werden soll, nicht inmitten der Siedlung Roidin, sondern in Einzellage an einem Wasserlauf circa 600 m östlich des heute als Ortsteil zu Utzedel gehörigen Ortskerns (Abb. 1-2).
Die Wassermühle gehörte bis 1945 zum Gut Roidin und wurde verpachtet. Ihre Existenz am heutigen Ort ist archivalisch seit 1735 belegt. Aus den Quellen geht außerdem hervor, dass die Mühle spätestens seit den 1770er Jahren nicht nur der Herstellung von Mehl und Schrot, sondern auch der Herstellung von Pflanzenöl diente, sie also Getreide- und zugleich Ölmühle war.1
Tatsächlich handelt es sich bei der Wassermühle Roidin um ein Mühlengehöft, bestehend aus dem Mühlengebäude aus der Zeit um 1800, das im Kern möglicherweise älter ist und in dem Wohn- und Mühlenfunktion unter einem Dach vereint waren, einem um 1900 errichteten Kleinviehstall, einem Scheunengebäude aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, zwei Mühlenteichen, einem einstigen Mühlenkanal und einem Obstgarten.
Die Nebengebäude sind zwar jünger, hatten jedoch Vorgängerbauten, wie die preußische Landesaufnahme aus der Mitte des 19. Jahrhunderts zeigt. An der Hofanlage mit obstbaumbestandenem Grundstück lässt sich also trotz ihres gewachsenen Zustands sehr schön ablesen, dass der Müller nicht ausschließlich die Mühle betrieb, sondern im Nebenerwerb, mindestens für den Eigenbedarf, auch die Landwirtschaft.
Um 1930 wurde die Wassermühle auf Turbinenbetrieb umgerüstet und die Wasserräder wurden später abgebaut. Bis circa 1965 war die Wassermühle in Betrieb. Danach nutzte sie einige Jahre das Forstamt und von 1971 bis 2015 diente das Mühlengebäude als Wohnung.
Das Mühlengebäude wurde als Fachwerkbau mit Ziegelausfachung und Krüppelwalmdach errichtet. Relativ breite Sparrenabstände lassen vermuten, dass das Gebäude ursprünglich reetgedeckt war. Wann das mutmaßliche Weichdach durch eine Biberschwanzkronendeckung ersetzt wurde, ist nicht belegt. Vielleicht erfolgte die Dachneueindeckung zusammen mit der umfassenden Sanierung des Wohnteils im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, als das Fachwerk der straßenseitigen Giebelseite und der südwestlich anschließenden Traufseite durch massives Mauerwerk ersetzt wurde (Abb. 3-5).
Trotz der bereits langjährig geänderten Nutzung haben einige technische Komponenten der Mühlennutzung überdauert, zum Beispiel Transmissionswellen, je eine im Mühlenkeller und Mahlboden, teils Schütttrichter oder Überreste der mechanischen Förderanlagen, hier Reste des Gurtbecherwerks und Förderschnecken (Abb. 6).
Nordöstlich des Hauptgebäudes liegt das Stallgebäude, ein langgestrecktes, zurück gesetzt und parallel zur Straße ausgerichtetes, eingeschossiges, schlichtes Gebäude in Sichtziegelbauweise. Das ursprünglich wohl biberschwanzgedeckte Dach erhielt vor 1989 eine Betonsteineindeckung (Abb. 1).
Weiter nordöstlich schließt die Scheune den U-förmigen Mühlenhof ab, die als holzverschalte Fachwerkkonstruktion mit teilweise massivem Unterbau in Sichtziegelmauerwerk konstruiert ist (Abb. 7).
Obwohl die Mühle kontinuierlich genutzt wurde, erfolgte in den zurückliegenden Jahrzehnten keine ausreichende Sicherung und Pflege der Gebäude, deren Bauzustand 2015 desolat war.
Durch das teils undichte, teils offene Dach drang in das Mühlengebäude über viele Jahre Feuchtigkeit ein und verursachte die entsprechenden dramatischen Folgen: Die Fachwerkkonstruktion der Außenwände des Mühlenteils, besonders am Südostgiebel und an der nordöstlich anschließenden Traufseite lag weitgehend offen und war zum Teil bereits abgängig. Auch war das Feldsteinmauerwerk des Mühlenkellers stark ausgespült, so dass ein Teileinsturz drohte. Die Deckenbalken, vor allem der Kellerebene waren umfassend geschädigt. Und auch für das Dach bestand dringender Sicherungs- und Sanierungsbedarf (Abb. 3, Abb. 8-9). Reparatur-, also Instandsetzungsarbeiten waren bei diesem Zustand nicht mehr zielführend, sondern nur noch eine grundhafte Sanierung konnte den Erhalt des Denkmals sichern.
Es ist deshalb ein Glücksfall, dass die Mühle einen Eigentümer fand, der ihren sozialen und kulturellen Wert für die Menschen vor Ort, für die Region und darüber hinaus erkannte und dessen Arbeitsfeld unter anderem in der Jugendarbeit liegt.
Die begrenzten finanziellen Möglichkeiten waren kein Hinderungsgrund, die Herausforderung und Verantwortung anzunehmen, die die Sicherung, Sanierung und Umnutzung des Denkmals mit sich bringt.
Ganz im Sinne des Denkmalschutzes hat er zum Ziel, das Mühlengebäude möglichst authentisch zu erhalten und öffentlich zugänglich zu machen. Ein offenes Haus ist geplant, ein Begegnungszentrum für Jung und Alt, das außerdem der Jugendarbeit und als einfaches und preiswertes Übernachtungsangebot für Kleingruppen dienen soll.
Der Weg dahin ist als soziales und kulturelles Projekt gestaltet: Unterstützt durch Jugendliche und Freunde erfolgten in Workcamps schon weit im Vorfeld einer fachgerechten Sanierung umfängliche Beräumungs- und Freilegungsarbeiten sowie temporäre Sicherungen wie das behelfsmäßige Schließen offener Dachbereiche.
Das Vorhaben und Konzept waren so überzeugend, dass die Deutsche Stiftung Denkmalschutz 2018 eine Spendenaktion zur Rettung der Wassermühle Roidin initiierte (https://www.monumente-online.de/de/ausgaben/2018/5/Roidin-Wassermuehle.php ).
Parallel dazu wurde auch bei der Landesdenkmalpflege ein Förderantrag für die Sicherung des Denkmals gestellt, der wegen der besonderen Dringlichkeit eine hohe Priorität erhielt.
Viele Bürgerinnen und Bürger folgten dem Spendenaufruf der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Die Spendensumme, die als Drittmittel die Eigenmittel des Eigentümers ergänzte, machte es möglich, dass auch die Landesdenkmalpflege ihren Förderanteil erhöhen konnte. Die ursprünglich zur Förderung beantragten Maßnahmen, nämlich die Sicherung, Reparatur und teils Wiederherstellung der Fachwerkaußenwände sowie die Sanierung und Stabilisierung des Kellermauerwerks und der Gründung im Mühlenteil konnten nun um die ebenfalls sehr dringliche Sanierung und Umdeckung des Dachs erweitert werden, die, wie die anderen Maßnahmen auch, sehr denkmalgerecht ausgeführt wurden (Abb. 10-13).
Im August 2021 konnten die Maßnahmen abgeschlossen werden.
Um auf Dauer Leben in die Mühle zu bringen, sind als nächstes der denkmalgerechte Innenausbau und die Sanierung der Fenster und Türen geplant.
Große Sorgenkinder sind außerdem der Kleinviehstall, der mittlerweile weitgehend eingestürzt ist, und die Scheune, die aus nachvollziehbaren Gründen hinter dem Mühlengebäude als Kern der Anlage zurückstehen mussten.
Gleichwohl ist mit der Grundsicherung des Mühlengebäudes ein großer Schritt getan, unterstützt von beeindruckendem bürgerschaftlichem Engagement, dem unser Dank gilt.
Annette Krug
1 Bardua, Sven: Gutachten zum Bestand, zur Funktion und zur technikgeschichtlichen Bedeutung der Wassermühle Roidin, Hamburg 2015, S. 3, in: Archivakte LAKD.
Denkmal des Monats April 2022
Es klapperte einst eine Mühle am rauschenden Bach – In die Wassermühle Roidin zieht neues Leben ein.
Abb. 1. Roidin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Wassermühle Blick von Nordosten, 2015.
(S. Bardua, Hamburg)
Abb. 2. Roidin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Wassermühle mit Nebengebäuden, Südostseite, 2016.
(LAKD-MV, LD, A. Krug)
Abb. 3. Roidin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Wassermühle, Südost- und Nordostseite, 2015.
(S. Bardua, Hamburg)
Abb. 4. Roidin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Wassermühle, Dachraum
(LAKD-MV, LD, A. Krug, 2019)
Abb. 5. Roidin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Wassermühle, Blick von Westen, 2022.
(LAKD-MV, LD, A. Krug)
Abb. 6. Roidin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Wassermühle, Mahlboden mit Schütttrichtern, Transmissionswelle und Teilen des Becherwerks, 2022.
(LAKD-MV, LD, A. Krug)
Abb. 7. Roidin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Scheune des Mühlengehöfts, 2015.
(S. Bardua, Hamburg)
Abb. 8. Roidin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Wassermühle, Mühlenkeller, 2015.
(S. Bardua, Hamburg)
Abb. 9. Roidin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Wassermühle, Dach, 2019.
(LAKD-MV, LD, A. Krug)
Abb. 10. Roidin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Wassermühle, Blick von Süden, 2022.
(LAKD-MV, LD, A. Krug)
Abb. 11. Roidin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Wassermühle, Nordostseite, 2022.
(LAKD-MV, LD, A. Krug)
Abb. 12. Roidin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Wassermühle, Mühlenkeller, 2022.
(LAKD-MV, LD, A. Krug)
Abb. 13. Roidin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Wassermühle, Dach, 2022.
(LAKD-MV, LD, A. Krug)
2024 - Denkmale des Monats
- April: Der Aussichtsturm auf Behm’s Höhe und der Luftkurort „Augustabad bei Neubrandenburg“ – Von der Wiederentdeckung eines kulturlandschaftlichen Zusammenhangs
- März: Großbürgerliches Wohnen im Zeitalter des Historismus – ein Stralsunder Traufenhaus mit langer Geschichte
- Februar: Das Haus eines ehemaligen Assessors des schwedischen Tribunals in Wismar, Beguinenstr. 2
- Januar: Wechselwirkungen zwischen Landschaftsraum und Architektur: Das Herrenhaus und der Park Burg Schlitz in der Mecklenburgischen Schweiz
2023 - Denkmale des Monats
- Dezember: „Masel tov“ dem neuen Eigentümer der ehemaligen Synagoge in Bützow
- November: Arboretum oder kein Arboretum – Der Blücherhof bei Klocksin
- Oktober: Schiffskehlen und Wellen aus Backstein am Gutshaus Groß Salitz
- September: Juno und Ceres, zwei Antikenkopien, vervollständigen das Schweriner Schloss
- August: Das Rathaus der Stadt Marlow
- Juli: Das Buswartehäuschen in Buschvitz – ein Kleinod im Werk von Ulrich Müther
- Juni: Das Bankgebäude Tribseer Straße 1 in Stralsund – Ein „Meisterstück Stralsunder Gewerbefleißes und handwerklicher Qualitätsarbeit“
- Mai: „Im tannenumrauschten Gelbensande [...]“ - Das großherzogliche Jagdhaus und sein Wirkungsraum
- April: Ein hoffnungsloser Fall? Die Sanierungsgeschichte des Wasserschlosses von Quilow.
- März: Paul Korff und sein Einfluss auf die Gestaltung der Außenbereiche um die von ihm gestalteten Gutsanlagen in Mecklenburg
- Februar: Die städtebauliche Gestalt der Gutsanlage in Bristow und ein originelles Geflügelhaus
- Januar: Die Stadthalle in Neubrandenburg
2022 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Märchensäule in Neubrandenburg - ein beliebtes Kunstwerk ist zurück
- November: Die Wandmalereien in der Dorfkirche Lohmen
- Oktober: Architektur zwischen Tradition und Moderne - das Landeskinderheim in Güstrow
- September: Das immaterielle Denkmal - Die Burg in Warin
- August: Die gärtnerisch gestalteten Freiflächen des Erich-Steinfurth-Kindererholungsheims in Zinnowitz
- Juli: Vom Fischereischuppen zum Klubhaus - ein Zeugnis der DDR-Erholungskultur am Specker Hofsee
- Juni: Das Tor zum Paradies – Die Restaurierung der Jugendstilkirche Lebbin
- Mai: Die Richtfunkfeuerstation in Mukran – eine Infrastrukturmaßnahme der frühen DDR an der Ostseeküste
- April: Es klapperte einst eine Mühle am rauschenden Bach – In die Wassermühle Roidin zieht neues Leben ein.
- März: Potentiale erkennen – Synergien nutzen. Fünf Jahre Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg
- Februar: Das Gutshaus in Lüssow. Die Nutzungsgeschichte und eine kunsthistorische Einordnung.
- Januar: Die Fachwerkstadt Parchim
2021 - Denkmale des Monats
- Dezember: Betonplatten und ihre Geschichte - das DDR-Grenzregime an der Ostsee
- November: Die Wandmalereien von Johannes Friedrich Sass in der Kapelle Stretense
- Oktober: Herzog Carl II. baut preisbewusst in Hohenzieritz
- September: "In des Goldes Scheine wie leuchtest du schön!" Die Siegessäule auf dem Alten Garten in Schwerin
- August: Sehen und Gesehen-Werden - auf den Standort des Betrachters kommt es an
- Juli: Von Fischern, Bauern und Büdnern – Die Büdnerei 165/166 in Wustrow auf dem Fischland
- Juni: Die Dorfkirche Buchholz in der Mecklenburgischen Seenplatte – ein bau- und kunsthistorisches Kleinod in mehrfacher Hinsicht
- Mai: Lehrerbildung und Blindenfürsorge in Neukloster. Ein neugotisches Baudenkmal
- April: Der deutsch-deutsche Archimedes – von Berlin über Würzburg nach Güstrow
- März: Die Blutbuche - Gartenkunst im Zeichen des Klimawandels
- Februar: Eine Vision wird Realität. Die Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund hat wieder eine Orgel
- Januar: Der Architekt Paul Bonatz und das Getreidesilo im Rostocker Hafen von 1935. Ein Vorratsbau für den Krieg zwischen Monumentalität und Heimatstil
2020 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Karl-Krull-Grundschule in Steinhagen. Ein Schulbau auf dem Land der etwas anderen Art.
- November: Die Stubnitz-Lichtspiele in Sassnitz
- Oktober: Sie sind wieder da! Der Teepavillon des Schweriner Schlosses hat seinen Skulpturenschmuck zurückerhalten
- September: Die Villa der Gräfin von Schwicheldt - ein Frühwerk von Paul Ludwig Troost in Schwerin
- August: Noch ein vergessener Engel kehrt zurück. Der Taufengel der Kirche in Zahrensdorf
- Juli: "Ein Held [...] im Dienste seiner Kunst" - Das Grabdenkmal für Otto Drewes auf dem Alten Friedhof in Schwerin
- Juni: Verwunschener Gedächtnisort im Karower Gutswald - das Schlutius-Mausoleum
- Mai: Die gotische Kapelle Sankt Georg in Neubrandenburg - Instandsetzung der barocken Dachüberformung
- April: Der Kulturpark in Neubrandenburg - Zeugnis der Nachkriegsmoderne und heutiger Freizeitort
- März: Die Poetisierung der Landschaft - ein ungewöhnliches Wandbild von 1982 sucht einen neuen Standort in Schwerin
- Februar: Vorgestellt. Das Gutshaus in Wolkow bei Demmin.
- Januar: "Gestorben wird immer" - die Trauerhalle auf dem Waldfriedhof in Schwerin
2019 - Denkmale des Monats
- Dezember: Dorfkirche Bütow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte - Die erste nachreformatorische Fachwerkkirche Mecklenburg-Vorpommerns
- November: Der Alte Hafen in Wismar im Wandel der Zeit
- Oktober: Die Restaurierung der Wandmalereien von Willi Schomann im Chor der St.Marienkirche Parchim
- September: Ein Giebelhaus in Parchim - Das Haus Lindenstraße 6 bekommt eine neue Nutzung
- August: "Kubische Klarheit" zwischen historischen Giebelhäusern: Das Bankgebäude von Hans Poelzig in Wolgast - schon vor der Erbauung ein Fall für die Denkmalpflege
- Juli: Der Pultengel aus der Dorfkirche Lüssow
- Juni: Eine Zierde für die Residenz - Anmerkungen zur Geschichte der Kirche in Görslow
- Mai: Klassenfahrten und ein Hauch von Exotik in Dreilützow
- April: Die Instandsetzung des Kirchturmes von Sankt Petri in Altentreptow
- März: Zinzow und Wrechen, zwei Gutsparks von Anders Swensson, einem schwedischen Gartenkünstler in Mecklenburg und Vorpommern
- Februar: Die Jahn-Kapelle in Klein Vielen und die Ästhetik des rückwärtsgewandten Bauens im 19. Jahrhundert
- Januar: Obermützkow. Ein barockes Gutstor und ein authentisch erhaltener Gutshof mit Potential.
2018 - Denkmale des Monats
- Dezember: Nachruf auf ein Kleinod moderner Architektur. Das Söderblom-Haus in Sassnitz - ein Werk von Otto Bartning im Notkirchenprogramm - wurde Opfer der Flammen
- November: Die Wohnsiedlung Riemserort. Eine Kleinhaussiedlung der Nachkriegszeit.
- Oktober: Mittelalterliche Wandmalereien an den Chorgewölben in der Dorfkirche Stoltenhagen
- September: Das Fischerhaus im Tollensesee
- August: Raus an die frische Luft! Das ehem. Kaiser-Wilhelm-Kinderheim in Ahlbeck – heute Ferienpark der Sportjugend Berlin
- Juli: Von Schollen, Blasen, Krakelee - Die Restaurierung des Marienaltars in der Kirche in Recknitz
- Juni: Gotische Kirche am Wasser. Die Schweriner St. Paulskirche als romantisch-programmatisches Symbol
- Mai: Neue Erkenntnisse zur Schmiedestraße 15 in Schwerin
- April: Gutshaus Pinnow, die Zweite.
- März: Von hohen Mauern umgeben – das Untersuchungsgefängnis in Wismar von 1880
- Februar: Ein neues althergebrachtes Farbspiel - die Restaurierung der Uferkapelle in Vitt auf Rügen
- Januar: Das Gutshaus und der Marstall in Broock - ein Werk Friedrich August Stülers in Vorpommern
2017 - Denkmale des Monats
- Dezember: Denkmal in Gefahr: Das Sauerstoffwerk in Peenemünde
- November: Ein Dach über dem Kopf - Behelfsheime für Evakuierte und Ausgebombte im Zweiten Weltkrieg
- Oktober: Der vergessene Engel - Der Taufengel von Stolzenburg und seine Restaurierung
- September: Gleviner Straße 1 in Güstrow - ein Beispiel der gehobenen Bürgerhausausstattungen der ehem. Residenzstadt
- August: Die mittelalterliche Gerichtsvorhalle im Turm der St. Marienkirche in Greifswald
- Juli: Gefangen im Denkmal. Die Sanierung des Sterngebäudes der JVA Bützow-Dreibergen.
- Juni: Der weibliche Wagner - Ein Relief gibt Rätsel auf
- Mai: Die Kultstätte der Neutempler bei Prerow
- April: Aus dem Dornröschenschlaf erweckt - das Gutshaus in Wolkwitz
- März: Zwei Seiten einer Medaille - Die Wiekhäuser der mittelalterlichen Stadtbefestigung in Neubrandenburg und der moderne Städtebau der DDR
- Februar: Auf dem "Scharmützel" - die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Ferdinandshof
- Januar: Die „Alte Kirchenbude“ in Grimmen, eine ehemalige Sozialeinrichtung für Ledige und Witwen
2016 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Haus Karusel in Vitte, ein Sommerhaus von Max Taut auf Hiddensee
- November: In vorderster Reihe - Das Warnemünder Seemannshaus Am Strom 48
- Oktober: Altar und Stiftertafel - Der Altar der Klosterkirche Rühn und seine wiederholte Restaurierung
- September: Sonderlösungen der Fachwerksanierung ? - ein Beispiel zur Anwendung von Normen aus der Praxis
- Juli: Ein wilder Stier im Garten - Die Skulptur "Herakles, den kretischen Stier bändigend" im Schweriner Burggarten
- Juni: Revitalisierung einer historischen Seniorenanlage. Das ehemalige Spital in Penkun.
- Mai: Das Herrenhaus in Kaarz
- April: Der hölzerne Kirchturm von St. Marien in Neu Boltenhagen - ältester Holzständerturm Deutschlands entdeckt
- März: Leuchtendes Betonglas und die "Kirche im Sozialismus". Das Gemeindezentrum in Stralsund Knieper West von Christof Grüger und Ulrich Müther, 1975-1977
- Februar: Die Grotte im Park von Gützkow
- Januar: Gut überdeckt – die Dorfkirche Jördenstorf
2015 - Denkmale des Monats
- Dezember: "Licht und Schatten" - Die Gutshäuser in Varchentin, Rossewitz und Falkenhagen - 25 Jahre nach der Wende.
- November: Die Kreideverladebrücke in Wiek auf Rügen
- Oktober: Das versteckte Denkmal - eine Neuentdeckung in Meiersberg
- September: Französische Handdrucktapeten im Welterbebesucherzentrum der Hansestadt Wismar
- August: Der Papenhof in Barth
- Juli: Die Sanierung der Querhausportale der St. Marienkirche in Rostock
- Juni: Das kulturhistorische Zentrum Mecklenburg-Strelitz
- Mai: Die historischen Gewächshäuser der Universität Greifswald – ein national bedeutendes Kleinod der Wissenschaft und Lehre
- April: Vom Scheunenviertel zum Wohngebiet gehobener Mittelschichten – Die westliche Paulsstadt in Schwerin
- März: Ein Bild von Heimat und Nation. Die Lange Straße in Rostock (1953-1958)
- Februar: Neues Dach auf altem Schloss - Dachsanierung am Schloss Kummerow
- Januar: Das Altarretabel der Pfarrkirche St. Marien in Güstrow
2014 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Außenrestaurierung der ehemaligen Gutskirche zu Rothenklempenow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
- November: Wismar, Frische Grube 5 – ein "Reihenhaus" von 1394
- Oktober: Das ehemalige Rittergut in Streu und seine jüngere Geschichte
- September: Familienheim und "Showroom" - Die Villa Korff in Laage
- August: Die Rebarockisierung des Gutshauses in Dubkevitz auf Rügen
- Juli: Das Welterbe-Besucherzentrum der Hansestadt Wismar
- Juni: Stein des Anstoßes?! Das "unbequeme" sowjetische Ehrenmal am Neuen Markt in der Hansestadt Stralsund
- Mai: Ein ererbtes bauliches Kleinod mit mehr als 650 Jahre Geschichte - Der "Weinberg" in Wismar
- April: Ein Tempel für den Sport - Die Neptun-Schwimmhalle in Rostock
- März: Das Borwinmonument im Güstrower Dom, Lkr. Rostock
- Februar: Die Dorfkirche von Cammin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Fachwerk, Farben und Feuerschutz – Grabow: ein Kunstwerk des barocken Städtebaus
2013 - Denkmale des Monats
- Dezember: Fast aufgegeben und doch gerettet – die ehemalige Synagoge in Stavenhagen
- November: Johann Albrecht und sein Stil – Terrakottaarchitektur des 19. Jahrhunderts in Schwerin
- Oktober: Die Schäferszenen – Ein gemaltes Kleinod im Schloss Mirow und dessen Restaurierung
- September: Die Dorfkirche von Melkof im Spiegel ihrer Instandsetzung und Restaurierung
- August: Jagdschloss Granitz, Rittersaal
- Juli: Schlossanlage Ivenack im Fokus
- Juni: Hoffnungsvolle Perspektive für das Kulturhaus im einstigen sozialistischen Musterdorf Mestlin
- Mai: Der heilige Georg und sein Martyrium – Eine Wandmalerei des 14. Jahrhunderts in der Kirche St. Nikolai zu Stralsund
- April: Das Kraftwerk Peenemünde – ein Denkmal und Museum von internationalem Rang
- März: Alt mit Neu: Die Kirchenausstattung in Nieden von Bruno Taut und Franz Mutzenbecher
- Februar: Thälmann ohne Mauer? Die künstlerische Idee des Ernst-Thälmann-Denkmals in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Zum Schutze vor Revolten – Die Gendarmeriekaserne in Schwerin
2012 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Dorfanlage Alt Rehse - eine gebaute Idylle aus der Zeit des Nationalsozialismus
- November: Hansestadt Rostock, Beim Hornschen Hof 6
- Oktober: Das Gutshaus in Pinnow
- September: Weisdin – ein Herrenhaus, würdig eines Herzogs
- August: Die Dorfkirche von Siedenbollenthin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Juli: Ein wieder entdecktes mittelalterliches Tafelbild in der Rostocker St. Marienkirche
- Juni: Mecklenburg-Strelitzer Parkjuwel strahlt wieder - Der Schlosspark von Hohenzieritz
- Mai: Die ehemalige Landesirrenanstalt Domjüch bei Strelitz-Alt
- April: Die Restaurierung des Apostelfrieses an der Rostocker Marienkirche
- März: Das besondere Feriendomizil: Die mustergültige Umnutzung eines Wasserturms in Waren (Müritz)
- Februar: Der Kampische Hof - klösterliches Erbe in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Blockhaus Vollendorf in Eichhof, Landkreis Vorpommern-Greifswald
2011 - Denkmale des Monats
- Dezember: Ein Kleinod der Stadtbaukunst - Der Alte Garten in Schwerin
- November: Lernen und Lehren im Kloster. Seit zehn Jahren belebt die Hochschule für Musik und Theater die Altstadt von Rostock
- Oktober: Schwerin, Schelfmarkt 1
- September: Was wird aus dem Gutshaus in Sommerfeld?
- August: Bäuerliche Baukunst vor den Toren Schwerins - Das Hallenhaus Zu den Eichen 7 in Pampow
- Juli: Reparatur einer zerstörten Stadtsilhouette - Wiederaufrichtung des Daches der Nikolaikirche in Anklam
- Mai: Der Totentanz in der St. Petrikirche zu Wolgast
- April: ... Was wäre das Schloss Schwerin ohne den (Burg-) Garten und die Parklandschaft?
- März: Der herzogliche Theatersaal am Rostocker Universitätsplatz
- Februar: Das Grabmal der Herzogin Dorothea von Dänemark im Dom zu Güstrow
- Januar: Der Sassnitzer Stadthafen
2010 - Denkmale des Monats
- Dezember: Man muss schon genau hinschauen! Ein Plädoyer für die Bauforschung am Beispiel des sogenannten Pförtnerhauses in Bergen auf Rügen, Billrothstraße 20
- November: Sommerfrische auf Hiddensee - Das Ferienhaus von Eckart Muthesius in Kloster
- Oktober: So ein Theater … Das Mecklenburgische Staatstheater – ein bedeutendes Baudenkmal
- September: Ab die Post? Die verspätete Moderne in der DDR und das bauliche Erbe
- August: Beherzt angepackt – Die Turmdachsanierung der Kirche St. Marien zu Rostock
- Juli: In letzter Minute gerettet: Zeugen renaissancezeitlicher Wohnkultur in Rostock
- Juni: Eine bedeutende Gutsanlage in Feldsteinbauweise
- Mai: Angenommene Geschichte: die Sanierung des Gutshauses von Mölln, Landkreis Demmin
- April: Der Denkmalbereich Gartenstraße in Rostock-Warnemünde
- März: Großartige barocke Schnitzkunst – Der Taufbaldachin von St. Nikolai in Stralsund
- Februar: Reizvolles bau- und gartenkünstlerisches Ensemble: Die Parkanlage Hasenwinkel
- Januar: Mittelalterliche Entstehung noch deutlich zu erkennen: das Rathaus von Grimmen
2009 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Kirche St. Katharinen zu Stralsund - Ältestes Hallendachwerk Deutschlands über dem Meeresmuseum entdeckt
- November: Gedenken mit sakralen Mitteln – Die Gedenkstätte an der Chausseestraße in Löcknitz
- Oktober: Eine Besonderheit in St. Jakobi zu Stralsund: Der Bunte Pfeiler
- August: Lebendiges Industriedenkmal: die Forstsamendarre von Jatznick
- Juli: Ein Relikt aus der Zeit der Zisterzienser: die ehemalige Klosterscheune in Greifswald-Eldena
- Juni: Das ehemalige Lehrerseminar in Franzburg - Etappen wechselvoller Nutzung
- Mai: Die Muna Strelitz
- April: Die Fachwerkkirche zu Hildebrandshagen in Mecklenburg-Strelitz
- März: Franzburg: ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude?
- Februar: Eine Herrenhausruine und ein Landschaftspark in Pansevitz auf Rügen
- Januar: Wechselvolle Geschichte: Schloss Ludwigsburg, Lkr. Ostvorpommern
2008 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Orgelpositiv von Schloss Griebenow
- November: Das Flächendenkmal Peenemünde
- Oktober: Das Haus der Kultur und Bildung in Neubrandenburg
- September: Vorhaben: Abbruch. Vom Adelspalais zur Mogelpackung? – Das Haus Grunthalplatz 1–2/Wismarsche Straße 170 in Schwerin
- August: Barockes Kleinod: der Orgelprospekt in der Kirche von Serrahn, Lkr. Güstrow
- Juli: Das ehemalige Amtsgericht von Malchow
- Juni: Eine ursprünglich gewollte Einheit: bischöfliche Grabplatten im Dom zu Schwerin
- Mai: Die Klosterkirche in Verchen und ihre Wandmalereien
- April: Einfach abreißen? Abgesang auf ein Kino - die Schauburg in Schwerin
- März: Das Standbild des großen Kurfürsten in Putbus auf Rügen
- Februar: Die Rollklappbrücke in Anklam
- Januar: Ein Relikt des 18. Jahrhunderts: Das Wohnhaus in der Grünstraße 17 in Pasewalk, Lkr. Uecker-Randow
2007 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Stadt Güstrow
- November: 150-jähriges Bestehen des Burggartens auf der Schlossinsel Schwerin
- Oktober: Loitz, Landkreis Demmin: Umnutzung eines Bahnhofempfangsgebäudes mit Güterboden zu einer Gaststätte und zwei Wohnungen
- September: Wechselvolle Geschichte: der Hauptaltar aus der Kirche St. Georgen in Wismar
- August: Fachwerk aus dem 16. Jahrhundert in der Schweriner Puschkinstraße 36
- Juli: Das Fürstenepitaph im Doberaner Münster
- Juni: Düssin, Gutsanlage, großes Viehhaus (Kuhstall)
- April: Güstrow, Lange Straße 41, Stadtpalais