René Girards mimetische Theorie

17,90 22,90 

Wolfgang Palaver

Im Kontext kulturtheoretischer und gesellschaftspolitischer Fragen

ISBN 978-3-8258-3451-7
Band-Nr. 6
Jahr 2008
Seiten 464
Bindung broschiert
Reihe Beiträge zur mimetischen Theorie. Religion – Gewalt – Kommunikation – Weltordnung

Beschreibung

Dieses Buch bietet eine systematische Einführung in die mimetische Theorie des französisch-amerikanischen Literatur- und Kulturwissenschaftlers René Girard, indem es die drei Grundpfeiler dieses Denkansatzes (mimetisches Begehren, Sündenbockmechanismus, Mythos versus biblische Offenbarung) anhand von Beispielen darstellt. Als Hintergrund dienen dabei aktuelle Fragen der Gegenwart (Religion und Moderne, Bürgerkrieg, Todesstrafe, Mann und Frau). Lesebuchartig werden zahlreiche Texte aus Literatur (Cervantes, Shakespeare, Goethe, Kleist, Stendhal, Storm, Flaubert, Dostojewski, Proust) und Philosophie (Platon, Augustinus, Hobbes, Rousseau, Kant, Hegel, Nietzsche, Freud, Camus, Sartre, Lévi-Strauss, Derrida, Vattimo) mittels der mimetischen Theorie verständlich gemacht. Der leicht lesbare Text wird durch Literaturhinweise ergänzt, die einen Einblick in die bisherige Anwendung und Diskussion der mimetischen Theorie ermöglichen.

Wolfgang Palaver, geb. 1958 in Zell am Ziller, ist Professor für Christliche Gesellschaftslehre am Institut für Systematische Theologie der Universität Innsbruck. Forschungsschwerpunkte: Thomas Hobbes; Carl Schmitt; Demokratie und Theologie; Politische Ökonomie und Globalisierung. Wichtigste Publikationen: Politik und Religion bei Thomas Hobbes. Eine Kritik aus der Sicht der Theorie René Girards. Innsbruck 1991; Die mythischen Quellen des Politischen. Carl Schmitts Freund-Feind-Theorie. Stuttgart 1998.