Eine Medinille wird groß, im Laufe der Jahre wird aus ihr ein bis zu 2 m hoher Strauch mit dicken, ledrigen Blättern. Im Frühjahr schmückt sich die Medinille mit hängenden, rosaroten Blütenständen, die bei einer ausgewachsenen Medinille bis zu 60 cm lang werden können. Und bis zu 100 Einzelblüten bilden bei der Medinille eine Rispe. Auch in den Tropen wird die Medinille oft im Kübel gehalten. Denn wilde Exemplare wachsen in den Astgabeln großer Bäume, wo man sie vom Boden aus nicht sehen kann.
Die Medinille will als Tropenpflanze hell stehen. Auf einer normalen Fensterbank lässt sie sich eine Medinille aber kaum unterbringen. Am besten steht sie auf einem Blumenhocker in Fensternähe oder im geheizten Wintergarten. Nur vor der ganz grellen Sommer-Mittagssonne sollte man die Medinille etwas schützen. Ziehen Sie einfach eine Gardine vor. Im Winter steht die Medinille gern bei 15 °C.
Medinille: Pflege
Die Medinille hat gewisse Starallüren: sie möchte stets mit kalkarmem, temperierten Gießwasser verwöhnt werden und im Sommer hin und wieder mal getaucht werden. Im Winter wenig gießen, aber nicht austrocknen lassen, täglich mit Wasser übersprühen. Im Sommer bekommt die Medinille wöchtentlich Gießwasser. Eine zu große Medinille könen Sie bis ins alte Holz zurückschneiden.
Medinille: Deko-Tipp
Die Pflanzen sprechen für sich selbst. Verpassen Sie der Medinille einfach einen farblich passenden Übertopf, in dem sich dann natürlich kein Wasser sammeln darf, und die Medinille wird von selbst zum Star der Wohnung.
Text: Thomas Heß