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Brückenbau

Mit schwerer Technik gegen altersschwachen Beton in Niederhain

Die Strabag AG wurde mit dem Abriss der alten und dem Bau der neuen Brücke über die Wiera beauftragt.

Die Strabag AG wurde mit dem Abriss der alten und dem Bau der neuen Brücke über die Wiera beauftragt.

Langenleuba-Niederhain. Die Tage der alten Brücke über die Wiera sind gezählt. Seit Wochenbeginn beißen sich die Bagger durch den Beton. „Der bauliche Zustand war altersbedingt so schlecht, dass ein Ersatzneubau nötig wurde. Es musste ja bereits die Tonnage begrenzt werden“, erklärt der Leiter des Straßenbauamtes Ostthüringen, Ulrich Wenzlaff, dessen Behörde Bauträger ist.

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Bis Ende April werde der Abriss dauern, im Mai steht dann das Gießen der neuen Stahlbetonbrücke an, dem folge der Straßenbau, so Wenzlaff. Planmäßig soll im November die L1354 für den Verkehr wieder freigegeben werden.

Insgesamt kostet der neue Übergang am Ortseingang nahe des Supermarktes 935 000 Euro. 880 000 Euro trägt der Freistaat, weil es sich um eine Landesstraße handelt. Die Gemeinde Langenleuba-Niederhain zahlt 5000 Euro für die zukünftige Straßenbeleuchtung. Mit im Brückenbau-Boot ist auch der Zweckverband Wasserver- und Abwasserentsorgung Altenburger Land, der für etwa 50 000 Euro die Wasserleitungen erneuern muss, die in beziehungsweise unter der Brücke verlaufen.

Die Gas- und Telekom-Leitungen wurden schon vor Baubeginn teilweise im vergangenen Jahr verlegt. Ebenso wurde eine Behelfsbrücke errichtet. Für diese hatten sich die Gemeinde und der Einzelhändler intensiv eingesetzt, um sowohl Bürgern, aber auch Rettungsdienst und Feuerwehr lange Umwege zu ersparen.

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Von Jörg Reuter

LVZ

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