Flächendeckend Regen, aber kein Hochwasser – das Wetter in Leipzig
In Leipzig wird es in der dritten Novemberwoche besonders regnerisch.
Quelle: Christoph Reichwein
Leipzig. In der dritten Novemberwoche gibt der Regen in Leipzig den Ton an. „Das goldene Herbstwetter ist nicht in Sicht“, erklärt Meteorologe Sebastian Balders vom Deutschen Wetterdienst gegenüber der LVZ. Am Montag setze der erste Schauer ein. Dieser halte sich dann konstant über die Woche.
„Grund dafür ist eine Regenfront, die über den gesamten Freistaat zieht“, so Balders weiter. Die Niederschlagsmenge bleibt aber im geringen Bereich – zehn Liter Niederschlag je Quadratmeter fallen vom Himmel. „Das ist ziemlich gewöhnlich“, beruhigt Balders. Dabei sei mit Temperaturen von zehn Grad Celsius zu rechnen, im Erzgebirge kühlt es sich auf bis zu sechs Grad ab.
„Der Dienstag wird dafür überraschend mild“, führt Balders fort – 14 Grad seien erstaunlich für den November. Zu den weiterhin bestehenden Schauern geselle sich ein mäßiger Wind. In einigen Regionen resultiere dieser in Böen von bis zu 70 Kilometer pro Stunde. Betroffene Gebiete bzw. Orte wären zum Beispiel das Erzgebirge und Chemnitz.
Die erste winterliche Kälte in Leipzig
In der Nacht zu Mittwoch erreicht der Regen seinen Höhepunkt: „Keiner Region bleibt das erspart“, unterstreicht der Meteorologe. Im Erzgebirge sei punktuell mit bis zu 30 Litern Niederschlag pro Quadratmeter zu rechnen. Dennoch entwarnt Balders mit Blick auf mögliches Hochwasser: Der Regen werde keinen sonderlichen Einfluss auf die Pegelstände der Flüsse haben.
Nach einem weiteren regnerischen Donnerstag könne die Sonne am Freitag etwas zum Vorschein kommen, denn es klart etwas auf. Aufgrund dessen wird es aber auch kühler: Fünf bis sieben Grad sorgen am Wochenende für fast winterliche Temperaturen. „Auf leichten Frost muss man sich nicht einstellen“, so Balders weiter. „Und auch der Wind schwächt sich ab.“ Die Regenpause hält allerdings nicht lange an – voraussichtlich am Sonntag kehren graue Wolken und der Schauertrend nach Leipzig zurück.
LVZ