Schmannewitz. In Schmannewitz ist der Startschuss für die Bauarbeiten an der Torgauer Straße gefallen. Diese Fahrbahn ist nicht nur eine einfache Straße, sie ist eine Staatsstraße, mit allen planerischen Besonderheiten. Beim jetzigen Auftakt dürften einige Dorfbewohner durchaus mit Bauchgrummeln dabei gewesen sein.

Die Baustelle wird nicht nur für zwei Jahre den Durchfahrtsverkehr durch den Ort unterbrechen, sondern auch eine Reihe von anderen Unannehmlichkeiten mit sich bringen. Nach bisherigen Planungen ist eine endgültige Räumung des Baufeldes im dritten Quartal 2026 vorgesehen. Das ist eine verdammt lange Zeit, in der so mancher Anwohner die Zähne zusammenbeißen muss.

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Hier wird nämlich nicht nur eine Straße gebaut, sondern der gesamte Straßenuntergrund umgedreht. Zwei neue Kanäle und zahlreiche Versorgungsleiten werden verlegt. Das bedeutet auch metertiefe Schachtarbeiten und bei Trockenheit riesige Staubschwaden. Gerade für die Anwohner kann die Erreichbarkeit ihrer Grundstücke ein Problem werden.

Ende April wird es ernst. Bleibt zu hoffen, dass die Arbeiten schnell und sicher ablaufen, die Anwohner Verständnis haben und Kraftfahrer bei Umleitungen die Nerven behalten.

LVZ