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Greta Thunberg verbittert: "Ende der Geschichte"

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg ist aktuell nicht in allerbester Laune.

Greta Thunberg
Greta Thunberg im März 2020 in Brüssel Foto: GettyImages/KENZO TRIBOUILLARD
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Greta Thunberg verbittert: "Ende der Geschichte"

Auch Greta Thunberg wird von der Coronapandemie ausgebremst. Die schwedische Klimaaktivistin kann sich derzeit nicht auf Kongressen zeigen oder vor versammelter Politik-Prominenz vor gravierenden Umweltveränderungen warnen. Deswegen verlegt sie ihr Engagement auf den Social-Media-Bereich. Genau dort macht sich nun jedoch auch Bitterkeit bei der Skandinavierin breit.

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Der Hintergrund

Die 17-jährige Thunberg zeigt sich aktuell tief enttäuscht von ihrem Heimatland. Am 15. Juni 2020 schreibt sie via Twitter: "Das schwedische Berufungsgericht für Land und Umwelt gab heute grünes Licht für die neue Ölraffinerie #preemraff, die Schwedens größter CO2-Emittent werden wird. Das wird es Schweden unmöglich machen, die Emissionsziele im Einklang mit dem Übereinkommen von Paris zu erreichen. Ende der Geschichte."   

Damit nimmt Greta Thunberg Bezug auf die politische Genehmigung für Schwedens größtes Mineralölunternehmen Preem, eine Ölraffinerie in der Stadt Lysekil auszubauen. Preem selbst ist nach eigenen Angaben gewillt, bis 2045 das weltweit erste, klimaneutrale Ölunternehmen auf der Welt werden zu werden, wie "svt NYHETER" berichtet. Doch Greta glaubt scheinbar nicht an diesen Plan.

Klimaschutzziele von Paris

Im Dezember 2015 haben sich auf der UN-Klimakonferenz in Paris insgesamt 197 Staaten auf ein überarbeitetes Klimaschutzabkommen geeinigt. Seit dem 4. November 2016 ist es in Kraft. Ziel bis 2038 ist es, die Erderwärmung bei 1,5 Grad Celsius zu stoppen.

Ein zentraler Baustein dabei: die Senkung der klimaschädlichen CO2-Emissionen!