Mighty Dogs ärgern den Favoriten: Nur 2:3 gegen Rosenheim

Mighty Dogs ärgern den Favoriten: Nur 2:3 gegen Rosenheim       -  (oli)   Riesenüberraschung beim Eishockey-Pokalspiel im Icedome: Oberligist ERV Schweinfurt ärgerte den Zweitligisten Star Bulls Rosenheim und schied nach einer knappen 2:3-Niederlage aus. Die 1102 Zuschauer in Schweinfurt trauten ihren Augen kaum. Die Mighty Dogs präsentierten sich im Vergleich zu den bisher schwachen Liga-Auftritten spielfreudig und mit bedingungslosem Einsatz. Rosenheims Trainer Franz Steer war mit seiner besten Mannschaft gekommen und die hatte das Spiel über weite Strecken auf die leichte Schulter genommen. Natürlich waren die Star Bulls, Zweiter der vergangenen Zweitliga-Saison, in Sachen Tempo eine Klasse für sich. Doch Schweinfurt verstand es, den Rosenheimer Spielfluss zu unterbinden und sich Chancen zu erarbeiten. So hielt man im ersten Drittel lange das Unentschieden. Das 1:0 durch Oliver Kämmerer (16.) nach schöner Vorarbeit von Simon Knaup war verdient. Der Treffer fiel vier Sekunden vor dem Ende einer Schweinfurter Überzahl, als Gregory Squires und Mathew Caruana auf der Strafbank Platz nehmen mussten. Wer im zweiten Drittel gedacht hatte, jetzt würden die Rosenheimer Ernst machen, sah sich getäuscht. Zwar glich Caruana in der 25. Minute aus, das störte die Dogs aber wenig. Dimitry Litesov stibitzte sich an der blauen Linie die Scheibe, schoss aus spitzem Winkel aufs Rosenheimer Tor und düpierte Torwart Josef Mayer, das 2:1 (27.). Die Führung hielt nicht lange, Michael Rohner glich aus spitzem Winkel aus (31.). Im Schlussdrittel gaben sich die Mighty Dogs nicht auf, kämpften und hielten das Spiel offen. Von den eigentlich erwarteten konditionellen Problemen war gar nichts zu merken. Glück hatte der ERV, als Fabian Zick in der 49. Minute den Pfosten traf. Kurz vorher schon hatte Benjamin Dirksen im ERV-Tor glänzend gegen Fröhlich pariert. Als alle sich schon mit der Verlängerung angefreundet hatten, schlug Fabian Zick doch noch zu: Im Gewühl vor dem Schweinfurter Tor hielt er den Schläger hin, 2:3 (58.). Bezeichnend für das angespannte Rosenheimer Nervenkostüm war die von Josef Frank mit Igor Filobok sieben Sekunden vor dem Ende angezettelte Prügelei. Im Bild ein Zweikampf zwischen Schweinfurts Bryce Hollweg (rechts) und Rosenheims Matthew Caruana.
Foto: Marion Wetterich | (oli) Riesenüberraschung beim Eishockey-Pokalspiel im Icedome: Oberligist ERV Schweinfurt ärgerte den Zweitligisten Star Bulls Rosenheim und schied nach einer knappen 2:3-Niederlage aus. Die 1102 Zuschauer in Schweinfurt trauten ihren Augen kaum. Die Mighty Dogs präsentierten sich im Vergleich zu den bisher schwachen Liga-Auftritten spielfreudig und mit bedingungslosem Einsatz. Rosenheims Trainer Franz Steer war mit seiner besten Mannschaft gekommen und die hatte das Spiel über weite Strecken auf die leichte Schulter genommen. Natürlich waren die Star Bulls, Zweiter der vergangenen Zweitliga-Saison, in Sachen Tempo eine Klasse für sich. Doch Schweinfurt verstand es, den Rosenheimer Spielfluss zu unterbinden und sich Chancen zu erarbeiten. So hielt man im ersten Drittel lange das Unentschieden. Das 1:0 durch Oliver Kämmerer (16.) nach schöner Vorarbeit von Simon Knaup war verdient. Der Treffer fiel vier Sekunden vor dem Ende einer Schweinfurter Überzahl, als Gregory Squires und Mathew Caruana auf der Strafbank Platz nehmen mussten. Wer im zweiten Drittel gedacht hatte, jetzt würden die Rosenheimer Ernst machen, sah sich getäuscht. Zwar glich Caruana in der 25. Minute aus, das störte die Dogs aber wenig. Dimitry Litesov stibitzte sich an der blauen Linie die Scheibe, schoss aus spitzem Winkel aufs Rosenheimer Tor und düpierte Torwart Josef Mayer, das 2:1 (27.). Die Führung hielt nicht lange, Michael Rohner glich aus spitzem Winkel aus (31.). Im Schlussdrittel gaben sich die Mighty Dogs nicht auf, kämpften und hielten das Spiel offen. Von den eigentlich erwarteten konditionellen Problemen war gar nichts zu merken. Glück hatte der ERV, als Fabian Zick in der 49. Minute den Pfosten traf. Kurz vorher schon hatte Benjamin Dirksen im ERV-Tor glänzend gegen Fröhlich pariert. Als alle sich schon mit der Verlängerung angefreundet hatten, schlug Fabian Zick doch noch zu: Im Gewühl vor dem Schweinfurter Tor hielt er den Schläger hin, 2:3 (58.). Bezeichnend für das angespannte Rosenheimer Nervenkostüm war die von Josef Frank mit Igor Filobok sieben Sekunden vor dem Ende angezettelte Prügelei. Im Bild ein Zweikampf zwischen Schweinfurts Bryce Hollweg (rechts) und Rosenheims Matthew Caruana.

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